Resultate
Die Zahlen sind eindrücklich: In bisher 28 Saison-Einsätzen kassierte Lausannes Torhüter Cristobal Huet nur 46 Gegentore, im Schnitt wurde er also nur gut 1,6 Mal pro Spiel bezwungen. Fast 94 Prozent beträgt seine Abwehrquote.
Bei bereits 7 Shutouts steht der Franzose. In Lausanne wird der Stanley-Cup-Sieger von 2010 ehrfürchtig «Cristowall» genannt, sein Trainer Heinz Ehlers nennt ihn «den besten Keeper Europas».
Auch offensive Impulse
Auch mit 39 Jahren scheint Huet nichts von seiner Reaktionsschnelligkeit und Beweglichkeit verloren zu haben. Zudem ist er perfekt in Ehlers' Konterstrategie integriert. 2 Assists liess er sich dank cleverer Abspiele schon notieren.
In seiner 21. Profisaison kann der mit einer Walliserin verheiratete Huet mit einer gewissen Lockerheit in die Matches steigen und sich auch mal um andere Dinge kümmern als um Eishockey.
Etwa um die Weltpolitik, die Wohltätigkeit (Huet ist Pate der Stiftung Puck-et-Match, die sich für Kinder mit einer seltenen genetischen Krankheit einsetzt) - oder auch um den Verkauf seiner 440 m² grossen, 2,2 Mio. Dollar teuren Eigentumswohnung, die er bis vor kurzem in Chicago immer noch besass.
Sendebezug: SRF 1, sportaktuell, 17.1.15, 22:00