Resultate
- Michal Birner rettet Gottéron in die Overtime, was aber die 4. Niederlage in Serie nicht verhindert
- Der 16. Penalty sichert Lausanne-Trainer Yves Sarault den 1. Heimsieg
- Davos verspielt gegen die Tigers beinahe eine 4:1-Führung
Lausanne – Fribourg-Gottéron 3:2 n.P.
Der HC Lausanne hat im 2. Spiel unter Neo-Coach Yves Sarault den 1. Sieg gelandet. Die Waadtländer schlugen Fribourg-Gottéron vor eigenem Anhang mit 3:2 nach Penaltyschiessen, womit die Freiburger bereits die 4. Niederlage in Serie kassierten.
Bei Spielhälte führte das Heimteam mit 2:0: Sven Ryser nach einem schönen Solo (11.) und Etienne Froideveaux (31.) durften sich als Torschütze feiern lassen, wobei der Puck beim 2. Lausanne-Treffer vom Helm von Gottérons Ralph Stalder abprallte. Matthias Rossi im Powerplay (33.) und Michael Birner (56.) brachten Gottéron aber nochmals heran. Nach torloser Verlängerung sicherte Topskorer Nicklas Danielsson Lausanne den Zusatzpunkt – es war der 16. (!) Penalty des Abends.
Davos – SCL Tigers 4:3
Bis zur 47. Minute sah es im Bündnerland nach einem lockeren Sieg für das Heimteam aus. Broc Little und Robert Kousal mit je 2 Treffern hatten in den ersten 40 Minuten für eine scheinbar komfortable 4:1-Führung gesorgt. Insbesondere im Mittelabschnitt waren die Tigers mit dem hohen Tempo der Davoser überfordert.
Plötzlich kam im Schlussdrittel aber doch noch Spannung auf. Zuerst verkürzte Alexei Dostoinow (48.), dann gelang Yannick Albrecht (50.) dank einem Patzer von Gilles Senn das 3:4. Der Davos-Keeper hatte die Scheibe direkt auf die Schaufel des Emmentalers gespielt. Zu mehr reichte es den Gästen nicht, auch weil Senn seinen Fehler in Unterzahl mit einer starken Parade wieder gut machte.
Sendebezug: Radio SRF 3, regelmässige Live-Einschaltungen, 15.10.2017