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Marc Crawford mag es in den Playoffs nicht, auf vergangene Spiele angesprochen zu werden. «Wenn du gut gespielt hast, brauchst du ein kurzes Gedächtnis. Wenn du schlecht gespielt hast, ein noch kürzeres», ist das Motto des ZSC-Lions-Coaches. Übersetzt: Siege möglichst rasch abhaken, sonst wirst du beim nächsten Spiel überheblich. Niederlagen noch rascher abhaken, sonst trittst du verzagt in die nächste Partie.
Vukovic verfehlt leeres Tor
Einige Playoff-Spieler haben besonders markante Szenen aus ihrem Gedächtnis zu verdrängen. Etwa Servettes Daniel Vukovic, der in Spiel 3 gegen Lugano eine «100-prozentige» Ausgleichschance versemmelt.
Quali-Topskorer Fredrik Petterson ist in den Playoffs seinen Erwartungen noch nicht gerecht geworden. Zu allem Überfluss wurde er von Genfs Noah Rod heftig in die Bande gecheckt. Für Sekundenbruchteile scheint er die Orientierung verloren zu haben.
Nilsson nicht meisterlich
In Spiel 2 drückt Biel gegen die ZSC Lions auf das 2:2, als Luca Cunti entwischt und den zuvor starken Simon Rytz aus spitzem Winkel erwischt. Der Bieler Keeper steckt den Patzer gut weg: Zwei Tage später glänzt er im Shootout.
Beim Stand von 2:0 im Penaltyschiessen in Spiel 3 gegen Biel tritt der Meistertorschütze der ZSC Lions, Robert Nilsson an. Er scheitert kläglich - und das Shootout geht 2:3 verloren.
Lausanne läuft in Konter
Lausanne macht in der Serie gegen Bern nicht durch Offensivdrang von sich reden. Das Beispiel beim Berner Siegestreffer in Spiel 1 zeigt warum. Vier Lausanner kämpfen im gegnerischen Angriffsdrittel um den Puck, alle verfehlen die Scheibe, worauf der SCB zu einer 3-1-Situation kommt.
Andres Ambühl hätte in Spiel 2 gegen Zug direkt von der Strafbank aus das erste Davoser Tor erzielen können. Er scheitert an Tobias Stephan, der HCD verliert 0:1.
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Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 5.3.15, 20:00