Resultate
Kloten zeigte eine starke Reaktion auf die 1:7-Klatsche vom vergangenen Dienstag in Freiburg. Im Gegensatz zu Spiel 3 agierten die Flyers wieder mit einer stabilen Defensive, mit der nötigen Disziplin und vor allem äusserst effizient.
«Es war eine massive Steigerung im Vergleich zum letzten Spiel», analysierte Klotens Janick Steinmann zufrieden. Der Stürmer warnte aber sogleich: «Dieser Sieg war sehr wichtig, aber gewonnen haben wir noch nichts.»
Für Fribourg-Gottéron war der Auftritt in Kloten hingegen wieder ein Rückschritt. Die Saanestädter konnten nicht an die starke Leistung vom Dienstag anknüpfen. Mit zahlreichen Fehlern luden sie die Klotener geradezu zum Toreschiessen ein.
Vorentscheidung im Mitteldrittel
Peter Mueller brachte die Gastgeber in der 9. Minute in doppelter Überzahl mit seinem 1. Playoff-Tor in Front. Zwar konnten die Freiburger postwendend per Shorthander durch Andrej Bykow reagieren, noch im 1. Drittel gelang Micki Dupont aber der neuerliche Klotener Führungstreffer.
Die Vorentscheidung führten die Klotener im Mitteldrittel herbei. Dabei nutzten sie die Unzulänglichkeiten in den Reihen der Freiburger eiskalt aus. Eric Blum bediente in der 23. Minute den völlig frei stehenden Janick Steinmann, der Conz aus spitzem Winkel bezwang. Nur 5 Minuten später sorgte Tommi Santala per Shorthander für das 4:1. Joel Kwiatkowski hatte die Scheibe unglücklich ins eigene Tor gelenkt.
Freiburg mit dem Rücken zur Wand
Fribourg-Gottéron war zu keiner Reaktion mehr fähig. Im Gegenteil: Nur wenige Sekunden waren im Schlussdrittel gespielt, als Michael Liniger mit dem Treffer zum 5:1 sämtliche verbliebenen Hoffnungen der Gäste zunichte machte. Kwiatkowskis 2:5 in der 53. Minute war nur noch Resultat-Kosmetik.
Dank dem Sieg winkt Kloten am Samstag die Chance, das Final-Ticket zu lösen. Die Freiburger müssen derweil 3 Partien in Folge gewinnen, um im Meisterrennen zu bleiben.