Galerie
Resultate
- Luganos Hofmann trifft 3 Mal gegen Freiburg
- Zug kann nicht profitieren, ZSC verkürzt Rückstand
- Bieler Negativserie: 4 Spiele, 0 Punkte
- Erster Shutout für Lausanne-Goalie Huet
- Schlusslicht Langnau feiert 2. Saisonsieg
Drei Tore von Grégory Hofmann im 1. Drittel (6./13./16.) brachten die Tessiner gegen den Leader auf Kurs. Der Ex-Davoser traf zunächst im Powerplay mit einem sehenswerten Schuss und dann aus dem Gewühl. Beim 3. Treffer stand der Stürmer goldrichtig. Die Gäste-Offensive blieb für einmal ohne Wirkung. Zu energisch verteidigten die Luganesi. Sakari Salminen (59.) vermieste Goalie Elvis Merzlikins den 1. Shutout der Saison.
Die ZSC Lions zeigten nach der 0:4-Heimniederlage gegen Genf am Freitag die geforderte Reaktion. Mike Künzle (42.) brachte den Vize-Meister mit einem kuriosen Treffer auf die Siegerstrasse. Der 21-Jährige erwischte den sonst starken EVZ-Goalie Tobias Stephan aus spitzem Winkel. Auston Matthews (52.) sorgte für die Entscheidung. Zug war zwar durch Jarkko Immonen (7.) in Führung gegangen, doch Ryan Keller (8.) gelang prompt der Ausgleich. Niklas Schlegel, der etwas überraschend den verletzten Lukas Flüeler vertrat, löste seine Aufgabe souverän. Die Zürcher verkürzen den Rückstand auf das zweitplatzierte Zug auf 4 Punkte.
Der SC Bern feierte vor eigenem Anhang den 2. Sieg binnen 24 Stunden. Simon Moser (3.) mit einem Backhand-Schuss und Thomas Rüfenacht (47.) trafen in einer wenig spektakulären Partie für das Team von Guy Boucher, der etwas aus der Schusslinie gerät. Chad Kolarik (21.) glich zwischenzeitlich für die Flyers aus, die nach zuletzt 3 Siegen wieder unter den Strich fallen.
Der Treffer von Servette-Stürmer Noah Rod zum 1:1 15 Sekunden vor Ablauf des Mitteldrittels versprach Hochspannung für den Schlussabschnitt. Davos zog dank Dino Wieser, Marcus Paulsson (nach schönem Solo) und Marc Aeschlimann jedoch auf 4:1 davon. Nach einem Check von Romain Chuard an Dick Axelsson (der Schwede musste vom Eis) kam es zu diversen Scharmützeln. Die Gemüter beruhigten sich anschliessend jedoch wieder. Davos hievt sich vom 6. auf den 4. Tabellenrang.
Erst in der 52. Minute eröffnete Lausannes Thomas Déruns das Skore. Auf das 0:1 hatten die Hausherren keine Antwort mehr parat. Stattdessen erhöhte Etienne Froidevaux mit einem «Empty Netter» 7 Sekunden vor Schluss noch auf 2:0. Goalie Cristobal Huet, der diese Woche seinen Vertrag mit Lausanne bis 2017 verlängert hatte, feierte seinen 1. Shutout in dieser Saison. Die Waadtländer fanden damit nach 3 Niederlagen zum Siegen zurück und bauten gleichzeitig die Negativserie der Seeländer auf 4 Partien ohne einen einzigen Punkt aus. Das Team von Headcoach Kevin Schläpfer hat nach einem vielversprechenden Saisoneinstieg den Schwung verloren.
Als die Zuschauer in der Ilfis-Halle bereits mit der Verlängerung rechneten, ereignete sich 1:55 Minuten vor der Schlusssirene der kuriose Treffer zum 3:2. Anton Gustafsson spielte die Scheibe hinter dem Tor, Ambri-Verteidiger Alain Birbaum lenkte diese ins eigene Gehäuse. Ambri-Topskorer Mikko Mäenpää hatte Goalie Sandro Zurkirchen ins Tor befördert und dieses für einen kurzen Moment verschoben. Die Schiedsrichter gaben den Treffer jedoch nach Konsultation des Videos. Lukas Haas besiegelte das Schicksal der Leventiner mit einem Schuss ins verwaiste Tor.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 03.10.2015, 22:06 Uhr.