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National League Freiburgs Aufholjagd gegen Kloten nicht belohnt

Fribourg-Gottéron hat das 1. Spiel der Playoff-Halbfinals gegen die Kloten Flyers zuhause mit 2:4 verloren. Die Gäste behielten in einem packenden Match dank der besseren Chancenauswertung die Oberhand.

Resultate

Nach einer Woche ohne Wettkampf erwischte das Team von Hans Kossmann einen Kaltstart. Der Gottéron-Coach haderte nach der Startniederlage mit dem fehlenden Spielrhythmus: «Das kommt sicher von dieser Pause. Die Beine waren gut, aber das Timing fehlte ein bisschen. Wir haben zu viele Chancen nicht genutzt.»

Kloten vor dem Tor kaltschnäuziger

Noch vor Spielhälfte lag Gottéron bereits 0:3 zurück. Dabei wirbelten Hagmann und Co. ohne Unterlass. Doch der Kasten von Kloten-Goalie Martin Gerber schien wie zugenagelt – bis zur 33. Minute.

Jérémie Kamerzin im Powerplay und Timo Helbling verkürzten innert 68 Sekunden auf 2:3. Der Ausgleich schien möglich, fiel trotz einer erneuten Druckperiode im Schlussdrittel aber nicht mehr. 6 Minuten vor der Sirene sorgte der 40-jährige Marcel Jenni mit einem satten Schuss für die Entscheidung zugunsten der Klotener.

Die Gäste wussten vor allem durch ihre Effizienz zu überzeugen. Romano Lemm (11./27.) und Janick Steinmann, der von einem katastrophalen Rückpass von Freiburgs Topskorer Benjamin Plüss profitierte, hatten den Freiburger Anfangsdruck eiskalt gekontert. Freiburg scheiterte dagegen immer wieder an sich selbst und einem starken Gerber.

Helbling: «Haben es Gerber zu leicht gemacht»

Ein enttäuschter Helbling folgerte: «Es ist schade, dass wir den Heimvorteil verloren haben. Aber wenn man das Spiel analysiert, muss man sagen, dass Kloten sehr effizient war. Gerber hat einen guten Match gemacht, aber wir haben es ihm auch zu leicht gemacht.»

Die Serie könne aber noch lange dauern, kündigte Helbling an. Diese ist jedenfalls lanciert. Am Samstag geht das Duell in die 2. Runde.

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