Fribourg war über die gesamte Spielzeit gesehen die bessere Equipe: Präziser im Zusammenspiel, spritziger bei Breaks, kraftvoller und vor allem effizienter im Powerplay.
In der 16. Minute konnte das Team von Coach Hans Kossmann die 2. Überzahlsituation nutzen. Romain Loeffel traf mit einem Schuss von der blauen Linie seinen Mitspieler Benjamin Plüss, dieser konnte den abtropfenden Puck nach einem feinen Schwenker zum 1:0 einschieben.
Stephan hält Partie offen
Genf hatte es Tobias Stephan zu verdanken, dass es nicht schon früh entscheidend zurücklag. Der Nati-Keeper war der beste Gäste-Spieler auf dem Eis. Eine Parade zu Spielhälfte gegen Simon Gamache verdient das Prädikat «Weltklasse».
Wenig später hiess es trotzdem 2:0: Fribourg war kurz nach Ablauf einer Strafe gegen Genfs Jonathan Mercier noch in Powerplay-Formation, Tristan Vauclair grub in der Ecke gegen Yannick Weber einen Puck aus, Jan Cadieux passte vor das Tor, wo der alleine gelassene Cédric Botter zur Entscheidung traf.
Die Servettiens versuchten mit Härte, zurück ins Spiel zu kommen, Fribourg liess sich aber nicht einschüchtern und fuhr im 5. Romand-Derby der Saison den 3. Sieg ein.
Nun 3 Punkte voraus
Weil der SC Bern überraschend den SCL Tigers unterlag, beträgt der Vorsprung Fribourgs an der Tabellenspitze 3 Punkte und Genf bleibt trotz der Niederlage 2.