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Resultate
Es war der erste echte Angriff von Genf-Servette in der Overtime. In der 68. Minute nutzte Eliot Antonietti ein Durcheinander vor dem Lugano-Tor aus und stocherte den Puck über die Linie. Die Romands schaffen damit auswärts in der Resega das sofortige Rebreak und gleichen in der Halbfinal-Serie zum 1:1 aus.
Mayer hält sein Team im Spiel
Dass das Team von Chris McSorley am Ende jubeln konnte, hatte es nicht zuletzt Robert Mayer zu verdanken. Der Torhüter, der noch in Spiel 1 so unglaublich gepatzt hatte, präsentierte sich zwei Tage später wie ausgewechselt. Er hielt sein Team mit grossartigen «Saves» im Spiel.
- 60. Minute: Damien Brunner und Grégory Hoffman kommen zu einer Doppelchance, bringen den Puck aber nicht an Mayer vorbei.
- 64. Minute: Lugano Topskorer Tony Martensson kann alleine auf Mayer losziehen, scheitert aber am Torhüter.
Das macht grosse Champions aus.
«Robert hat sich auf sein Spiel konzentriert und war grossartig. Wir stehen voll und ganz hinter ihm. Ohne ihn hätten wir heute nicht gewonnen», lobte Coach McSorley.
Auch SRF-Experte und Ex-Goalie Lars Weibel war voll des Lobes für Mayer. «Das macht grosse Champions aus. Das zeugt von Charakter, da ziehe ich den Hut», sagte der 41-Jährige im Studio.
Martensson mit tollem Tor
Es war am Ende kein unverdienter, aber ein etwas glücklicher Sieg der Genfer Gäste. Lugano hatte vorab zu Beginn der Partie und in der Overtime mehr vom Spiel und die zahlreicheren Torchancen.
Für ein erstes Highlight an diesem Abend hatte Martensson in der 18. Minute gesorgt: Mit einer herrlichen Finte liess er Mayer ins Leere rutschen und schob zum 1:0 für Lugano ein.
Genf mit dem längeren Atem
In der Folge drehte Genf aber mächtig auf. Der verdiente Ausgleich fiel kurz vor der zweiten Sirene. Ausgerechnet der für den gesperrten Jim Slater nachgerückte Tom Pyatt traf. Es war der erste Treffer für Servette in dieser Halbfinalserie – es sollte nicht der letzte an diesem Abend gewesen sein.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.03.2016 20:00 Uhr.