Resultate
Einmal mehr sorgte in dieser Serie Ryan Keller für den Unterschied. Mit seinen beiden Treffern war der Kanadier der Matchwinner für die ZSC Lions. Gegen Genf trifft der Angreifer besonders gern, waren es doch seine Tore Nummer 6 und 7 in dieser Serie. Insgesamt kommt er auf nunmehr 10 Playoff-Treffer.
Die Lions hätten durchaus höher gewinnen können, scheiterten aber immer wieder am eigenen Unvermögen oder am starken Genfer Keeper Tobias Stephan. Der Qualifikationssieger durfte sich bei seiner Paradeformation um Roman Wick, Ryan Shannon und eben Keller bedanken, dass es trotz Überlegenheit kein böses Erwachen im Hallenstadion gab.
ZSC Lions sündigen im Abschluss
Den ersten Treffer erzielte Keller 30 Sekunden vor Ende des Startabschnitts. Er stocherte einen frei liegenden Puck ins Tor. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Hausherren nach Chancen von Wick, Patrick Bärtschi und Patrick Geering bereits führen müssen.
Kellers zweiter Treffer war das spielerische Highlight der Partie. Die herrliche, direkt ausgeführte Kombination über Shannon und Wick führte zum sehenswerten 2:0 (22.). Der Schweizer Nationalspieler hatte bereits beim 1:0 die Vorarbeit geleistet. «Wir hatten etwas mehr Zug aufs Tor und waren konsequenter», befand Wick nach der Partie.
Flüeler mit starker Reaktion
Weil die Lions in der Folge dennoch beste Chancen ausliessen, lebte bei Servette, das ohne den gesperrten Kanadier Alexander Picard antreten musste, bis zuletzt die Hoffnung auf einen «Lucky Punch».
Doch ZSC-Torhüter Lukas Flüeler, der im 4. Spiel in Genf (2:4) noch ausgewechselt worden war, zeigte eine starke Reaktion und feierte seinen 2. Shutout in den diesjährigen Playoffs.