Resultate
- Nach zuletzt 5 Siegen muss sich der ZSC zuhause gegen Kloten wieder einmal geschlagen geben.
- Dank 2 frühen Toren feiert Freiburg den 6. Sieg im 6. Spiel.
- Zug ist nach dem 4. Sieg in Serie neu erster Verfolger von Gottéron.
- Langnau dominiert Lugano und verliert trotzdem.
Die schlecht in die Saison gestarteten Kloten Flyers kamen ausgerechnet bei den ZSC Lions zum 2. Sieg in der laufenden Meisterschaft. Es ist einer der seltenen Derby-Erfolge der Zürcher Unterländer: Von den letzten 13 Partien konnten sie nur gerade deren 2 gewinnen. Michael Liniger (4.), Robin Leone (16.), Patrick von Gunten (36.) und Tommi Santala (52.) trafen für das Simpson-Team. Die Lions lagen stets in Rückstand und konnten durch Ryan Keller (zum 1:2), Ryan Shannon (zum 2:3) und Patrik Bärtschi (zum 3:4) einzig dreimal verkürzen.
Fribourg-Gottéron ist weiterhin nicht zu bremsen. Der NLA-Leader gewann auch das Auswärtsspiel in Ambri und feierte im 6. Saisonspiel den 6. Sieg. Den Grundstein zum 3:1-Erfolg legte Freiburg bereits früh: Andrej Bykow (5.) und Zach Hamill (8.) sorgten innert knapp 3 Minuten für eine 2:0-Führung. Ambri erholte sich von diesem Rückstand nicht mehr und kam bei Spielmitte durch Cory Emmerton lediglich zum Anschlusstor. Der letzte Treffer durch Hamill fiel 12 Sekunden vor Schluss ins leere Tor.
Der EV Zug feierte in Lausanne den 4. Sieg in Serie. Die vorentscheidende Szene ereignete sich nur wenige Sekunden vor der 2. Pause. Die unglückliche Figur war dabei Lausanne-Keeper Pascal Caminada. Der bis dahin makellose Schlussmann liess 11 Sekunden vor der Sirene einen harmlosen Schuss von Dominic Lammer passieren. Im Schlussdrittel machten Reto Suri (45.) und Josh Holden (51.) den Sack für die Zentralschweizer zu.
Verkehrte Welt in Langnau: Die SCL Tigers dominierten den grossen Favoriten aus Lugano beinahe nach Belieben. Am Schluss blieb den Emmentalern aber doch nur ein Punkt. Die Langnauer mussten sich vorwerfen lassen, dass sie zahlreiche hochkarätige Chancen ungenutzt liessen. Zudem gaben sie 2 Mal eine Führung noch aus der Hand. Im Penaltyschiessen sicherte sich Lugano dann nach einer schwachen Leistung noch einen schmeichelhaften Sieg.
Dramatische Szenen ereigneten sich in Genf. Biel sah bereits wie der sichere Sieger aus. So führten die Seeländer noch in der 57. Minute mit 2:1. Dann setzten die Genfer aber zu einem fulminanten Schlussspurt an. Daniel Vukovic sorgte für den kaum mehr für möglich gehaltenen Ausgleich. Und es kam sogar noch besser für die Gastgeber: 54 Sekunden vor der Schlusssirene war es Goran Bezina, der den Genfern noch den 1. Sieg nach 4 Niederlagen in Folge bescherte.
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 25.09.2015, 22:20 Uhr