Liga-Qualifikation
Die SCL Tigers zeigten in der ausverkauften Ilfishalle einen souveränen und sehr kontrollierten Auftritt. Anders als in den vorhergehenden Partien bezogen die Emmentaler nur zwei kleine Strafen.
Abgeklärt im Powerplay
Lausanne, das mit einem Sieg den Aufstieg in die NLA hätte perfekt machen können, legte zuwenig Aggressivität an den Tag. Als mit Alexei Dostoinov doch einmal ein Lausanner auf der Strafbank Platz nehmen musste, fiel sogleich das vorentscheidende 2:0 für Langnau durch Pascal Pelletier.
Der Kanadier traf in der 34. Minute nach nur gerade 6 Sekunden im Powerplay. Zu Beginn des Mitteldrittels war es Arnaud Jacquemet gewesen, der die Emmentaler in Führung gebracht hatte.
Nächste Chance vor heimischem Publikum
Lausanne hatte keine Chance zum 4. Sieg in der Serie. Der NLB-Meister tat sich gegen die von Coach Köbi Kölliker hervorragend eingestellten Tigers äusserst schwer. «Wir wussten lange nicht, wie wir Lausanne und vor allem seine Konter unter Kontrolle halten können. Nun haben wir aber gezeigt, dass wir defensiv sauber bleiben können. Das ist auch für den kommenden Dienstag wichtig», sagte Langnau-Stürmer Simon Moser.
Dennoch führt der LHC noch immer mit 3:2 Siegen und kann am Dienstag im heimischen «Hexenkessel Malley» den Aufstieg perfekt machen. Die beiden ersten Heimspiele gegen Langnau hatte Lausanne im heimischen Stadion, das auch bei Spiel 6 wieder mit 9244 Zuschauern ausverkauft sein wird, klar gewonnen.