Resultate
Die Genfer Adler flogen weit wie noch nie, die Teams erschienen in Retro-Shirts auf dem Spielfeld, knapp 30‘000 Zuschauer jubelten und vereinzelt gab es auf den Rängen gar ein bisschen Feuerwerk – das zweite Open-Air-Spiel der Neuzeit im Genfer Fussball-Stadion La Praille wurde in einem feierlichen und würdigen Rahmen eröffnet.
Defensiven regieren
Spielerische Feierlichkeiten auf dem Eis liessen dann allerding auf sich warten. Die beiden Teams konzentrierten sich angesichts der brisanten Tabellenlage auf eine starke Defensive und liessen dem Gegner nur wenig offensiven Spielraum. Die Torhüter Tobias Stephan und Cristobal Huet zeigten sich zudem auf der Höhe ihrer Aufgabe und machten etwelche Skorergelüste rasch zunichte.
Auch die verschiedenen Reparaturen an Eis und Bande waren dem Spielfluss lange nicht förderlich und erhöhten die gesamte Spieldauer fast auf «Winter-Classic»-Verhältnisse in der NHL.
Setzinger trifft in der Overtime
So dauerte es bis in die Verlängerung, ehe im Stade de Genève zum ersten Mal Jubel aufkam. Der Österreicher Oliver Setzinger entschied die Partie mit einem Powerplay-Treffer, nachdem Genfs Daniel Vukovic für einen Bandencheck auf die Strafbank gewandert war.
Am Playoff-Strich konnte Lausanne damit den Rückstand auf das achtplatzierte Genf auf 5 Punkte reduzieren.