Resultate
Jeder Sieg ist im Hinblick auf die Playoff-Teilnahme wichtig, insbesondere die Erfolge gegen direkte Konkurrenten. Auch aus diesem Grund dürfte Lausanne die 1:2 Niederlage in der Verlängerung zuhause gegen Genf schmerzen.
Neu beträgt der Rückstand der neuntplatzierten Lausanner 6 Punkte auf Rang 8 - auf eben dieses Genf.
Vukovic Matchwinner
Wie schon in der Winter Classic vom vergangenen Samstag (1:0 für Lausanne) brachte die Verlängerung die Entscheidung. Vor 5 Tagen hatte Daniel Vukovic von der Strafbank aus ansehen müssen, wie Lausanne der siegbringende Treffer gelang. Nun war es ausgerechnet der Genfer Verteidiger, der in der 64. Minute nach einem Abpraller von Keeper Cristobal Huet goldrichtig stand und zum Sieg der Gäste einschieben konnte.
Die Gäste kamen somit im 4. Vergleich mit Lausanne zum 1. Derby-Sieg. Dass dieser aufgrund des Chancenplus' von Lausanne schmeichelhaft ausfiel, wird bei den Genfern niemanden kümmern.
Lausanne nahe am Sieg
Die Lausanner verpassten eine grosse Chance. Mit einem Dreipunkte-Erfolg hätte der Abstand auf Genf nur noch 2 Punkte betragen. Doch einmal mehr fehlte es den Waadtländern an Effizienz im Abschluss. 82 erzielte Tore in 40 Spielen zeugen davon.
Daniel Bang hatte das Heimteam vor 7400 Zuschauern in der 51. Minute im Powerplay in Führung gebracht. Doch Cody Almond rettete die Gäste in extremis in die Verlängerung: 32 Sekunden vor Ablauf der 60 Minuten traf er bei 6 gegen 5 Feldspielern mit einer herrlichen Einzelaktion zum 1:1. Kurz zuvor war dem
Lausanner Topskorer Juha-Pekka Hytönen der Stock zerbrochen, als er
die Möglichkeit hatte, ins leere Gehäuse das 2:0 zu erzielen. Es passte zum unglücklichen Auftritt des Aufsteigers.