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National League Lions bereits mit dem Rücken zur Wand

Qualifikations-Sieger ZSC Lions hat in den Playoff-Viertelfinals auch das 2. Spiel gegen Bern verloren. Die Zürcher unterlagen in einem umkämpften Spiel in der Hauptstadt mit 1:2.

Resultate

  • Scherwey schiesst den SCB ins Glück (45.)
  • Flüeler gibt im ZSC-Tor sein Comeback
  • 2:2-Ausgleich der Zürcher aberkannt (52.)

Souverän und fast mühelos waren die ZSC Lions durch die Qualifikation spaziert. Zum 3. Mal in Folge schlossen die Zürcher die Regular Season als bestes Team ab.

Und nach nur 2 Spielen in den Viertelfinals steht die Equipe von Marc Crawford bereits mit dem Rücken zur Wand. Nach der 1:2-Niederlage in Bern geht der ZSC mit einer 0:2-Hypothek ins Heimspiel am Dienstag.

Lukas Flüeler gibt Comeback

Matchwinner für den SCB war neben dem starken Keeper Jakub Stepanek Tristan Scherwey. Der Stürmer traf in der 45. Minute genau ins rechte Lattenkreuz zum 2:1. ZSC-Goalie Lukas Flüeler hatte das Nachsehen. Flüeler war die eigentliche Überraschung auf dem Matchblatt. Der Langzeitverletzte gab fast 4 Monate nach seinem letzten NLA-Teileinsatz ein gutes Comeback.

Der ZSC schoss zwar in der 52. Minute das vermeintliche 2:2. Doch der Treffer von David Rundblad wurde von den Schiedsrichtern Andreas Fischer und Daniel Stricker nach Konsultation der Videobilder nicht gegeben. Reto Schäppi hatte vor dem Tor mit seinem Stock die Maske von Stepanek berührt. Allerdings nur, weil Justin Krueger von hinten bei Schäppi eingehakt hatte. Diese Szene erzürnte die ZSC-Bank verständlicherweise.

Zwei Zürcher Pfostenschüsse

Der Berner Sieg war zwar glücklich, aber nicht unverdient. Nach der Gästeführung durch Robert Nilsson (11.) musste sich der SCB zwar lange dominieren lassen. Die Zürcher konnten ihren Vorsprung aber nicht ausbauen. Und sie hatten bei den Pfostenschüssen von Auston Matthews (14.) und Nilsson (32.) Pech.

Aber Bern konnte sich aus der Umklammerung befreien und stellte durch Pascal Berger in der 37. Minute auf 1:1. Zu Beginn des Schlussdrittels war Bern dann klar besser, Scherweys Tor zeichnete sich ab.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 5.3.16, 20:00 Uhr

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