Resultate
Die Kantonsrivalen schenkten sich an diesem Sonntagnachmittag nichts: Ab dem ersten Bully wurde den 7173 Zuschauern in der Kolping-Arena ein Spiel mit Playoff-Charakter geboten. Mit dem besseren Ende für die Gäste aus Zürich: Als alle bereits mit der Verlängerung rechneten, netzte Ryan Keller für die Stadtzürcher ein.
Torloses Spektakel
Obwohl das beste (ZSC) dem drittbesten Offensiv-Team der Liga gegenüberstand, brachten beide Mannschaften lange nichts Zählbares zustande. Dem Torerfolg am nächsten kamen Lions Topskorer Roman Wick, der bei Spielhälfte nur den Pfosten traf, und Klotens Tommi Santala, der im Schlussdrittel den Puck an die Latte hämmerte.
Die Torlosigkeit war aber auch das Werk der beiden Ersatz-Goalies: Michael Flückiger (für den seit längerem verletzten Martin Gerber) und Tim Wolf, der im ZSC-Tor den kranken Lukas Flüeler ersetzte, zeigten sich in Bestform.
Klotens unbelohnter Schlussspurt
Das Heimteam übernahm erst im Schlussdrittel erstmals das Spieldiktat, doch die Bemühungen wurden nicht belohnt. Immer wieder scheiterten die Flyers am hervorragenden Wolf, der sich einen Tag nach seinem 22. Geburtstag über einen Shutout freuen konnte. Die phasenweise gehässige Partie, in der insgesamt 46 Strafminuten ausgesprochen wurden, endete so mit einem Mini-Sieg für den Leader, der die Tabellenführung weiter ausbauen konnte.
Biel siegt im Penaltyschiessen
Auch im Duell zwischen Biel und Freiburg fiel der 1. Treffer erst spät, Gottérons Thibaut Monnet war in der 28. Minute in Überzahl erfolgreich. Doch die Playout-Teilnehmer aus dem Seeland liessen sich nicht so einfach unterkriegen. Marc Wieser glich 7 Minuten später ebenfalls im Powerplay wieder aus. Nach weiteren 30 torlosen Minuten fiel die Entscheidung erst im Penaltyschiessen, wo Ahren Spylo, Oliver Kamber und Brendan Bell zum Sieg der Bieler trafen.