- Die ZSC Lions siegen im Spitzenkampf – dank einem Defensivverteidiger
- Die SCL Tigers überraschen in Zug
- Vierter Sieg in Folge für Fribourg-Gottéron, das nach missratenem Saisonstart immer stärker aufkommt
- Ambris starke Aufholjagd wird nicht belohnt
Lausanne – ZSC Lions 2:3 n.P.
Resultate
Hiobsbotschaft für Lausanne vor dem Spitzenkampf gegen die ZSC Lions: Lebensversicherung Cristobal Huet musste mit einer Verletzung passen. Der LHC liess sich von der gewichtigen Absenz indes nicht verunsichern und ging durch Etienne Froidevaux und Joel Genazzi zweimal in Führung. Roman Wick sowie David Rundblad im Powerplay glichen für die Zürcher jeweils aus. Im Penaltyschiessen entschied ausgerechnet Defensivverteidiger Patrick Geering die Partie, der Schweizer Internationale verwertete seinen Versuch wunderschön.
Zug – SCL Tigers 1:2 n.V.
Für die Überraschung der Runde sorgten die SCL Tigers. In Zug siegten die Emmentaler nach Overtime. Lange sah es nicht gut aus für die Tigers: Zug führte nach einem Treffer zur Spielmitte von Dominic Lammer 1:0 und hatte die Partie scheinbar sicher im Griff. Bis zur 56. Minute: Lino Martschini kassierte wegen hohen Stocks eine 2+2 Minutenstrafe, Thomas Nüssli netzte zum Ausgleich ein. In der Verlängerung konnte Zug erst in Überzahl spielen und vergab beste Chancen, ehe Pascal Berger mit einem Konter für den überraschenden Auswärtssieg sorgte.
Bern – Davos 3:2
Der Meister musste gegen den HCD unnötig lange um den Sieg zittern. Die «Mutzen» waren in den ersten 40 Minuten überlegen, scheiterten aber wiederholt am starken Davoser Goalie Gilles Senn. Im Schlussabschnitt beflügelte das Anschlusstor von Dario Simion die Davoser, zum Ausgleich reichte es trotz mehreren guten Möglichkeiten aber nicht mehr. Während sich der SCB damit der Spitzengruppe nähert, kämpft Davos weiter am Playoff-Strich.
Biel – Freiburg 0:2
Gottéron hat in Biel den vierten Sieg in Folge feiern können. Damit haben die Freiburger den Anschluss an die Playoff-Plätze nach dem völlig missratenen Saisonstart endgültig geschafft. Julien Sprunger im Powerplay sowie Roman Cervenka trafen zum Erfolg. Biel konnte im Schlussabschnitt eine doppelte Überzahlphase von 134 Sekunden (!) nicht ausnutzen. Gottéron-Keeper Benjamin Conz kam nach 37 Paraden zum ersten Shutout der Saison.
Genf – Ambri 4:3
Schlusslicht Ambri hat in Genf viel Moral bewiesen, einen Punktgewinn aber trotzdem verpasst. Nach 26 Minuten lagen die Leventiner 0:3 zurück, konnten die Partie bis zur zweiten Sirene aber ausgleichen. Im Schlussabschnitt kippte das Spiel aber doch auf Genfer Seite: Noah Rod kürte sich mit seinem zweiten Tor des Abends zum Matchwinner. Bei Servette zeigte der neue Ausländer Nathan Gerbe beim Debüt eine diskrete Leistung.
Lugano – Kloten 4:1
Lugano hat einen weiteren Beweis seiner Heimstärke abgeliefert und gegen Kloten den vierten Heimsieg in Folge feiern können. Das Resultat trügt allerdings: Die beiden letzten Tore gelangen Lugano durch Gregory Hoffmann und Stefan Ulmer erst in den Schlusssekunden. Davor sahen die Fans in der Resega eine ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen für die Tessiner.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 21.10.2016, 22:20 Uhr