- Auch das 6. Spiel in der Serie endet mit nur einem Treffer Unterschied
- Lugano steht wie in der letzten Saison unter den letzten 4 und trifft auf den SC Bern
- Die Lions scheitern wie im Vorjahr schon im Viertelfinal
- Damit lauten die Halbfinals: Bern - Lugano und Zug - Davos, gespielt wird ab kommenden Dienstag
Um 22:31 Uhr stand die Resega Kopf. Lugano hatte sich soeben mit letztem Einsatz gegen die anstürmenden Lions über die Zeit gerettet und die Überraschung perfekt gemacht. Während die Tessiner ausgiebig feierten, war die Enttäuschung bei den Zürchern riesig. Zum 2. Mal in Folge muss der hochgehandelte ZSC bereits im Viertelfinal die Segel streichen.
Zürcher Startfurioso nicht belohnt
Dass es für die Zürcher in Lugano um alles oder nichts ging, merkte man von der ersten Sekunde an. Die Lions legten los wie die Feuerwehr und dominierten die Startphase gegen bisweilen überforderte Luganesi klar. Einziges Problem: Aus dem Startfurioso resultierte nichts Zählbares.
Lugano mit wegweisendem Doppelpack
In Sachen Effizienz konnten sich die Zürcher ein Beispiel an Lugano nehmen. Die Tessiner, die erst nach rund 8 Minuten besser ins Spiel fanden, gingen in der 13. Minute in Überzahl durch Dario Bürgler in Führung. Nur 38 Sekunden später erhöhte Julien Vauclair auf 2:0.
Die Zürcher erholten sich aber von diesem Rückschlag und schöpften gleich zu Beginn des Mitteldrittels neue Hoffnung. In doppelter Überzahl traf der in den beiden letzten Partien gesperrte Topskorer Patrick Thoresen nach schöner Kombination zum 1:2.
Grosse Hektik in der 50. Minute
In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Turbulent wurde es in der 50. Minute. Nach einem Zusammenprall zwischen Bürgler und Christian Marti gerieten sich Patrik Zackrisson und Chris Baltisberger in die Haare. Das Spiel schien weiterzulaufen, den Zürchern gelang durch Pius Suter tatsächlich der Ausgleich. Die Schiedsrichter hatten die Partie aber zuvor unterbrochen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 16.03.17, 20:10 Uhr