- 45:32 lautet die Schussbilanz aus Zürcher Sicht, aber 1:6 das demütigende Resultat.
- Die Special Teams entscheiden: Lugano gelingen 2 Shorthander und 2 Powerplay-Tore. Der ZSC bleibt in 8 Überzahlspielen erfolglos.
- Luca Cunti trifft gegen seinen Ex-Klub, Dario Bürgler gelingt ein Doppelpack.
Resultate
Letzten Frühling fielen die ZSC Lions nach dem 2:4 im Viertelfinal gegen Lugano erneut verfrüht aus der Meisterschaftsentscheidung. Ein Sieg im Tessin wäre nun zumindest eine kleine Revanche gewesen. Doch die Mission missriet gründlich: Die Zürcher kassierten ein empfindliches 1:6.
Ohne Pettersson, ohne Ideen
Die Partie begann aus Zürcher Sicht schon denkbar schlecht: Statt in ihren ersten beiden Powerplays Druck zu erzeugen, kassierten sie jeweils einen Shorthander. Ohne ihren kranken Torjäger Fredrik Pettersson agierte die zuvor erfolgreichste Überzahl-Formation der Liga reichlich unbeholfen.
Lugano seinerseits wirkte nicht nur in Unterzahl wacher, sondern auch mit einem Mann mehr: Die Tessiner liessen noch zwei Powerplay-Tore folgen. Eines davon erzielte ausgerechnet Center Luca Cunti, der letztes Jahr bei den Zürchern auf dem Abstellgleis gelandet war.
Mit dem 5. Sieg aus den letzten 7 Duellen überholte Lugano die Zürcher in der Tabelle. Diese müssen sich Gedanken machen: Nur Langnau (18) kassierte mehr Tore als sie (14).
Sendebezug: SRF zwei, eishockeyaktuell, 15.09.2017, 22:25 Uhr.