Zum Inhalt springen

National League «Magier» Da Costa bringt Servette auf Kurs

Erreicht Genf die Playoffs, haben die «Adler» dies wohl vor allem Stéphane Da Costa zu verdanken. Seit der Franzose zu Servette gestossen ist, gibt es fast nur Siege.

Die Zahlen sagen eigentlich alles:

  • Genf vor der «Ära Da Costa»: 19 Spiele, 7 Siege
  • Genf mit Da Costa: 17 Spiele, 12 Siege
  • Skorerpunkte Da Costa: 20 Punkte (6 Tore, 14 Assists)

«Hände aus Gold»

Die Westschweizer Medien überschlagen sich mit Lob für den 28-jährigen Franzosen. Die Tribune de Genève nennt ihn den «französischen Magier». Le Matin schwärmt von den «Händen aus Gold», 20 minutes spricht vom «elektrisierenden Spiel» Da Costas.

Dank Da Costa ist Genf von einem Strich- zu einem Mittelfeldklub geworden – trotz der Verletzungsmisere im Team von Trainer Craig Woodcroft. Am Dienstag musste der GSHC auf 9 verletzte Spieler verzichten.

Ich wollte immer schon in Genf spielen.
Autor: Stéphane Da Costa

Sein Können zeigt Da Costa seit bald 10 Jahren und seinem Debüt mit der französischen Nationalmannschaft. Zwischen 2010 und 2014 bestritt er 47 NHL-Partien für Ottawa, in den letzten drei Saisons war er in der KHL bei ZSKA Moskau engagiert.

Gesundheitliche Probleme

Doch letzten Sommer machte ihm monatelang ein Problem mit seinem Harnsystem zu schaffen. Er musste sich operieren lassen. «Eishockey muss warten, ich will einfach wieder gesund werden», zitierte ihn L'Equipe, welche gar über ein Karriereende des Franzosen spekulierte.

Auch nach seiner Verpflichtung in Genf dauerte es fast einen Monat, bis er sein NL-Debüt gab – das er standesgemäss mit einem Tor feierte.

Sendebezug: Eishockey aktuell, 2.1.18, 22:25 Uhr

Meistgelesene Artikel