Marco Bührer gab 1998/99 bei Kloten sein NLA-Debüt. 2001 wechselte er als Nachfolger von Renato Tosio zum SC Bern. Dort prägte er mit 800 Partien und 3 Meistertiteln eine Ära. Er galt nie als der Beste seiner Zunft, war aber jahrelang dazu fähig, in den wichtigen Momenten seine besten Leistungen abzurufen. Sein Ehrgeiz und sein eher unkonventioneller Stil verhalfen ihm zu 95 NLA-Shutouts.
Auch im Trikot des Schweizer Nationalteams hinterliess Bührer seine Spuren. In 41 Länderspielen hütete er das Tor. Er nahm zwischen 2003 und 2006 an vier Weltmeisterschaften teil und gehörte 2006 in Turin als dritter Torhüter zum Olympia-Kader.
Zukunft als Steuerexperte
Im November 2015 wurde bekannt, dass Bührer wegen einer Fussoperation die Saison vorzeitig beenden muss. Durch den Transfer von Leonardo Genoni hatte er beim SCB keine Zukunft mehr. Bührer hat eine kaufmännische Ausbildung und plant, sich zum Treuhänder weiterzubilden.