Resultate
Ausgerechnet Thibaut Monnet, der in der vergangenen Saison noch für die ZSC Lions auf Torejagd gegangen war, schoss die Zürcher mit 3 Treffern beinahe im Alleingang ab.
Doch auch der 1:1-Ausgleich von Freiburg-Stürmer Martin Ness in der 30. Minute war von besonderer Bedeutung. Denn nach 150 Minuten ohne Gegentreffer musste sich ZSC-Keeper Melvin Nyffeler zum ersten Mal in der höchsten Spielklasse geschlagen geben. Der Ausgleich für die Gäste war zu diesem Zeitpunkt hochverdient, taten die Saanestädter doch wesentlich mehr fürs Spiel als die enttäuschenden Zürcher.
Furioser ZSC-Start
Dabei waren die ZSC Lions furios in die Partie gestartet. Reto Schäppi erzielte bereits nach 14 Sekunden die Führung für die Hausherren und verbesserte damit seine eigene Bestmarke in dieser Saison, was das schnellste Tor anbelangt.
Danach übernahmen die Gäste das Spieldiktat, während die Löwen kaum noch gefährlich vor dem Tor von Benjamin Conz auftauchten. Es sollte bis zur 38. Minute dauern, ehe Robert Nilsson nach Vorarbeit von Sven Senteler nur den Pfosten traf und damit wieder einmal für einen Aufreger sorgte.
Doch statt der erneuten Führung für die Lions resultierte kurze Zeit später ein Rückstand. Ex-ZSC-Angreifer Thibaut Monnet erzielte 3 Sekunden vor Drittelsende in Unterzahl das 1:2. Er machte es besser als Teamkollege Julien Sprunger, der zuvor in doppelter Überzahl nur den Pfosten getroffen hatte (35.).
Turbulente Schlussphase
Kurz vor Schluss überstürzten sich die Ereignisse im Hallenstadion. 2 Minuten vor Spielende erzielte Mark Bastl den Ausgleich, doch nur 32 Sekunden später gelang Monnet die erneute Führung. Und es war auch dem Nationalstürmer vergönnt, mit dem 4:2 ins leere Tor für den Endstand zu sorgen.
Damit untermauerte Freiburg seinen Ruf als bestes Auswärtsteam der NLA. Mit dem 8. Sieg im 10. Spiel auf fremdem Eis überholten die Üechtländer die Zürcher in der Tabelle und stiessen auf Rang 3 vor.
Ambri verpasst Sprung an Tabellenspitze
In einer unterhaltsamen Partie in der Vernets-Halle in Genf verpasste es Ambri-Piotta, die Tabellenführung zurückzuerobern. Weil im Penaltyschiessen einzig Servettes Kaspars Daugavins erfolgreich war, siegten die Calvinstädter mit 4:3 und holten sich den Zusatzpunkt.
In der regulären Spielzeit hatten Jurai Simek und Denis Hollenstein mit seinem ersten Saisontreffer Servette zweimal in Front gebracht. Markus Nordlund und Paolo Duca nach einem fatalen Aussetzer von Genf-Keeper Tobias Stephan konnten jeweils ausgleichen. Die erstmalige Führung Ambris durch Topskorer Alexandre Giroux in der 47. Minute beantwortete John Fritsche nach einem herrlichen Zuspiel von Chris Rivera nur 5 Zeigerumdrehungen später mit dem erneuten Ausgleich.