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Die neue Saison der National League hat noch nicht einmal begonnen. Trotzdem hat sich bei den ZSC Lions bereits einer in den Fokus gespielt: Pius Suter gelangen in der Champions Hockey League 5 Tore in 3 Auftritten.
Der 21-jährige Zürcher hat einen beeindruckenden Aufstieg hinter sich: 2015 kehrte er nach zwei Jahren in der kanadischen Juniorenliga OHL zu seinem Stammklub zurück. Und avancierte in Oerlikon sofort zum Stammspieler, obschon damals mit Auston Matthews und Denis Malgin zwei andere Ausnahmetalente für sich warben.
«Da denkt man selbst im Training: Wow!»
Letzte Saison gehörte der Center dann bereits zu den produktivsten Kräften der Lions – neben 32 Punkten in 44 Spielen liess er sich auch eine Plus-16-Bilanz gutschreiben. Vorne gefährlich, hinten verlässlich. Das wurde im Frühling mit dem ersten WM-Aufgebot belohnt.
Und dieses Jahr führt Suter den Paradesturm mit den beiden Schweden Robert Nilsson und Fredrik Pettersson. Das passt: «Nilsson sieht alles. Er kann Pässe spielen, da denkt man selbst im Training: Wow! Pettersson ist ein energischer Spieler mit einem extrem guten Schuss. Und ich versuche, in der Mitte die Pucks zu verteilen und geradlinig aufs Tor zu spielen», sagt Suter.
Über Ottawa zu einem NHL-Vertrag?
Seine Entwicklung blieb auch in Übersee nicht verborgen. Zwar wurde Suter nie von einem NHL-Klub gedraftet. Doch meldeten sich diesen Sommer die Ottawa Senators. Nun darf er nächste Woche wie Gregory Hofmann (Carolina) und Vincent Praplan (San Jose) testhalber an einem Vorbereitungscamp teilnehmen.
Die ZSC Lions müssen derweil zum Auftakt nächsten Freitag in Langnau einen anderen Mittelstürmer finden, der das schwedische Sandwich veredelt.
Sendebezug: Radio SRF 3, Nachrichten, 31.08.2017, 22:00 Uhr