NLA
Mit einem starken Auftritt am Samstag namentlich in der 1. Spielhälfte hat der SC Bern das Ruder in der Finalserie herumgerissen und sich nach zwei Niederlagen in Folge den 1. Matchpuck erspielt
«Das will keiner nochmals erleben»
Doch die Berner sind durch die letztjährigen Erfahrungen gewarnt: Damals hatten sie gegen die ZSC Lions gar zweimal die Chance, sich vor eigenem Publikum den Titel zu sichern - und verloren zweimal. «In diese Situation wollen wir nicht noch einmal geraten. Das will keiner nochmals erleben», sagt SCB-Coach Antti Törmänen. «Deshalb werden wir alles tun, um heute den 4. Sieg einfahren.»
Auch beim Gegner erinnert man sich man sich ans letztjährige Final-Desaster der Berner - und schöpft Hoffnung daraus: «Wir haben alle noch diesen Final im Kopf, als Bern mit 3:1 Siegen in Führung lag», sagt Freiburgs Julien Sprunger. «Und wir wissen, dass wir in Bern gewinnen können.»
Auswärtssiege sind in der diesjährigen Finalserie in der Tat keine Seltenheit. In bisher 5 Spielen ging 3 Mal die Gastmannschaft als Sieger vom Eis.
Törmänen schöpft aus dem Vollen
Bei den «Mutzen» darf nach 4 Spielsperren Tristan Scherwey wieder mittun. Auch ein Comeback der zuletzt verletzten Joël Vermin und Geoff Kinrade scheint möglich. Die beiden absolvierten am Montag das komplette Eistraining.
Dass bei Fribourg Shawn Heins zurückkehrt, ist «nicht wahrscheinlich», wie Coach Hans Kossmann sagte. Fraglich ist auch der Einsatz den ageschlagenen Christian Dubé.