Auf «irgendeine Geissart» müsse man diese Partie nun gewinnen, hatte Berns CEO Marc Lüthi vor dem Gastspiel in Lausanne gefordert – es wurde wieder nichts. Mit dem 4:5 nach Penaltyschiessen kassierten die «Mutzen» die 7. Niederlage in Serie und befinden sich im Kampf um einen Playoff-Platz weiter in einer heiklen Position.
Berns Coach Lars Leuenberger zeigte sich mit der Darbietung seines Teams trotzdem nicht unzufrieden: «Im Gegensatz zum Spiel in Biel haben wir heute einen guten Match gespielt. Wir haben am Ende zum Glück noch ausgleichen können. Das Penaltyschiessen dann… das war typisch, wie es bei uns zurzeit so aussieht», so Leuenberger.
18 Penaltys in Serie verschossen
Tatsächlich kann man an der Shootout-Bilanz ablesen, wie es dem SC Bern im Moment so ergeht. In den Spielen gegen Davos, Lugano und Lausanne schossen die SCB-Akteure 18 Penaltys – kein einziger war drin. Auch sonst lief am Dienstag in Lausanne vieles schief: Zufällige Gegentore, fragwürdige Schiri-Entscheidungen, Pfostenschüsse im Penaltyschiessen. Wie es sich am Playoffstrich eben so spielt.
Wir gehen nach Ambri, um zu gewinnen.
Die nächste Gelegenheit, die schwarze Serie zu stoppen, bietet sich dem SC Bern am Freitag in Ambri – in einem weiteren Duell am Playoff-Strich. «Wir müssen einen Weg finden, um einen Vorsprung über die Runden zu bringen», fordert Leuenberger von seinem Team, das in Biel und in Lausanne jeweils Führungen verspielt hat.
Gewinnen - nicht Nicht-Verlieren
Das Spiel in Lausanne hat Leuenberger in seiner Zuversicht bestärkt. Entsprechend die Parole für den Gang in die Valascia: «Wir gehen nach Ambri, um zu gewinnen. Und nicht, um nicht zu verlieren!»
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 26.01.2016, 22:20 Uhr