Und das alles ist der Dank dafür? Diese Gedanken müssen Kevin Schläpfer durch den Kopf geschossen sein, als er von Ahren Spylos Facebook-Rundumschlag gegen sich erfuhr. Ennet dem grossen Teich hatte der vertragslose Deutsch-Kanadier scharf geschossen und attackierte seinen einstigen Trainer auch auf der persönlichen Ebene.
Ich habe das Gefühl, damit will er nur Unruhe im EHC Biel verbreiten.
«Am Anfang dachte ich, dass er diese Zeilen gar nicht selber verfasst hat. Denn immerhin haben wir 6 Jahre lang zusammengearbeitet», wird Schläpfer in Le Matin zitiert.
Doch Spylo konnte als Verfasser verifiziert werden, was Schläpfer ziemlich nachdenklich stimmt. Das sei eine doch sehr erstaunliche Reaktion eines frustrierten Spielers. «Ich habe das Gefühl, damit will er nur Unruhe im EHC Biel verbreiten», mutmasst der 46-Jährige im Bieler Tagblatt.
Es blieb nicht bei der sachlichen Kritik
Sachliche Kritik lässt Schläpfer gelten, aber alles andere sei unterste Schublade. Deshalb seine Replik auf das Facebook-Posting: «Menschlich ist das eine Enttäuschung.» So sagte er dem Bieler Tagblatt , dass Spylo ohne ihn das Seeland schon früher hätte verlassen müssen. «Ich habe ihn immer geschützt», beteuert er.
Sendebezug: Laufende Eishockey-Berichterstattung