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National-League-Spitzenspiel Zug lässt sich in Freiburg nicht abschütteln

Lino Martschini.
Legende: Der erste von 4 Zuger Treffern Lino Martschini nach dem 1:1-Ausgleich im Powerplay. Keystone/Anthony Anex
  • Der EV Zug gewinnt das Spitzenspiel der National League auswärts gegen Freiburg mit 4:3.
  • 6 der 7 Tore fallen im Mitteldrittel. Die Gäste machen dreimal einen Rückstand wett.
  • Alles zu den übrigen Partien der Vollrunde vom Dienstag finden Sie hier.

Tore waren im Spitzenspiel zwischen Fribourg-Gottéron und Zug eigentlich garantiert. Immerhin standen sich die beiden Mannschaften mit den bisher meisten erzielten Treffern gegenüber. Das Start- sowie das Schlussdrittel erfüllten diese Hoffnungen zwar nicht – dafür entschädigte der Mittelabschnitt, in dem 6 der 7 Treffer fielen, für so einiges.

Das Siegtor für die Zuger fiel 2,2 Sekunden vor Ende ebendieses Mitteldrittels in doppelter Überzahl. Marc Michaelis lenkte einen Abschluss von der blauen Linie unhaltbar für Reto Berra zum 4:3 ab. Die Zuger hatten zuvor dreimal einen Rückstand wettgemacht.

Zug bleibt dran

Dass der EVZ die Heimreise mit der vollen Punkteausbeute antrat, lag auch daran, dass es die Freiburger in den Schlussminuten verpassten, Profit aus einer Strafe gegen Nico Gross zu schlagen. Berra machte erst wenige Sekunden vor Ablauf des Powerplays Platz für einen 6. Feldspieler. Kurz darauf nahm Christoph Bertschy seinem Team mit einer Strafe den Wind aus den Segeln.

Berra hatte zu Beginn des Mitteldrittels im Fokus gestanden, als innert 1:07 Minuten gleich 3 Tore fielen. Nach Lino Martschinis 1:1-Ausgleich in Überzahl gelang Marcus Sörensen umgehend die Reaktion. Die erneute Führung der Saanestädter war 23 Sekunden später aber bereits wieder Geschichte. Nach einem gechipten Pass in die offensive Zone kam Berra bei einem Klärungsversuch einen Schritt zu spät, Sven Leuenberger nahm das Geschenk dankend an.

7 Tore, 7 Schützen

Kurz vor Spielmitte legten die Freiburger in Überzahl zum dritten Mal vor. Dominik Schlumpf sass zum wiederholten Mal auf der Strafbank. Doch auch diesmal hatten die Gäste die passende Antwort bereit. Andreas Wingerli glich in einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor von Berra zum 3:3 aus.

Nicht nur bei den Zugern reihten sich damit 4 verschiedene Spieler in die Torschützenliste ein. Auch bei Freiburg waren 3 unterschiedliche Spieler erfolgreich. Der erste Treffer der Partie war bereits nach 31 Sekunden gefallen. Andrej Bykow erwischte Leonardo Genoni mit einem Abschluss aus dem Slot.

In der Tabelle verringerte Zug den Rückstand auf die Freiburger dank dem Sieg im Verfolgerduell auf 4 Punkte. Für Gottéron war es eine seltene Niederlage in einer starken Phase. Von den letzten 10 Partien gingen nur zwei verloren.

Audio-Konferenz auf srf.ch/sport, 30.01.2024, 19:45 Uhr;

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