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Les-Vernets-Halle von aussen.
Legende: Stadionmiete offen Die Rechnungen für die Les-Vernets-Halle wurden nicht bezahlt. Freshfocus/Archiv

National League Stadt wartet seit August auf Genfer Stadionmiete

Genf-Servette hat die Miete für die Les-Vernets-Halle seit August nicht bezahlt. Nun wird der Klub von der Stadt zur Zahlung aufgefordert, schreibt die «Tribune de Génève».

Genf-Servette muss für das Stadion Les Vernets von August bis April 240'000 Schweizer Franken bezahlen. Diese muss der Hockeyklub der Stadt Genf in drei Tranchen überweisen: Die erste ist im August fällig, die zweite im Dezember und die dritte Ende Saison.

Zahlungsaufforderung seitens der Stadt

Das Problem: Für die laufende Periode hat die Stadt Genf von Servette, das offenbar in grossen finanziellen Schwierigkeiten steckt, noch kein Geld erhalten.

«Unter diesen Umständen und bei dieser Summe, die fällig ist, werden wir in den nächsten Tagen eine Zahlungsaufforderung schicken», wird der Genfer Stadtrat Sami Kanaan in der Tribune de Génève zitiert.

Genf soll aktuell laut Medienberichten mit bis zu 8 Millionen Franken verschuldet sein. Die Liga hat unlängst angekündigt, die Zahlen der Genfer genauer unter die Lupe nehmen zu wollen. Trotz dem Liquiditäts-Engpass versichert der Klub, die kommenden Januar-Löhne an die Angestellten überweisen zu können.

Neues Stadion nicht tangiert

Ebenfalls nicht tangiert soll die Finanzierung des künftigen Stadions sein. Servette will ab 2022 in Trèfle Blanc spielen. Die Baukosten in der Höhe von 300 Millionen Franken sollen ohne Zuschüsse der öffentlichen Hand erfolgen. Für die Finanzierung zeichnen kanadische und europäische Investoren verantwortlich.

Klubpräsident Hugh Quennec ist nach wie vor der einzige Aktionär von Genf-Servette, obschon es mehrere Interessenten für die Übernahme des Vereins geben soll.

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 12.1.2018, 20:00 Uhr

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