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National League Trashtalk und Faustkämpfe: Die Halbfinals sind lanciert

Gleich zum Auftakt der Playoff-Halbfinals ging es sowohl in Genf als auch in Davos ordentlich zur Sache. In beiden Serien wird mit allen Mitteln für den Erfolg gekämpft. Die Zeit der Nettigkeiten ist definitiv vorbei.

Dass es langsam aber sicher um die Wurst geht, merkte man vor allem beim ersten Duell zwischen Genf und Lugano. Bereits bevor sich die beiden Teams überhaupt zum ersten Bully aufgestellt hatten, gerieten sich die Akteure in die Haare. Mittendrin Genfs Jim Slater und Luganos Maxim Lapierre.

Vor allem der Kanadier in Diensten der Tessiner wurde in der Folge seinem Ruf als Provokateur par excellence in vollem Masse gerecht. Lapierre verwickelte die Genfer ständig in Scharmützel. Mit seiner bisweilen aufreizenden Art brachte er die gegnerischen Spieler oft aus der Fassung und provozierte so immer wieder Strafen. Genau dafür hatte Lugano den ehemaligen NHL-Spieler verpflichtet. Und er erfüllt seinen Auftrag bisher nahezu perfekt.

Krueger prügelt sich mit Wieser-Brüdern

Auch in Davos ging es zwischen dem HCD und Bern ordentlich zur Sache. Bestes Beispiel für die deutlich gesteigerte Intensität war Justin Krueger. Der SCB-Verteidiger nahm es nacheinander gleich mit beiden Wieser-Brüdern auf. Im Startdrittel lieferte er sich mit Marc einen handfesten Faustkampf, im Mittelabschnitt ging es gegen Dino zur Sache.

Die ganze Partie war geprägt von Provokationen und Diskussionen. SCB-Coach Lars Leuenberger stellte klar, dass die Temperatur auf dem Eis zu Beginn der Halbfinals noch einmal deutlich gestiegen ist: «Beide Seiten waren übermotiviert, es wurde sehr viel gesprochen.» Die Fans dürfen sich also auf weitere emotionsgeladene Playoff-Abende freuen. Die Fortsetzung folgt schon am Samstag.

Sendebezug: Laufende Playoff-Berichterstattung

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