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National League Weiterer Rückschlag für Biel

Je näher das Qualifikationsende rückt, desto mehr flattern beim EHC Biel die Nerven. Im Heimspiel gegen Lausanne kassierten die Seeländer beim 2:3 ihre dritte Niederlage in Serie. Ambri und Kloten konnten von der Niederlage Biels allerdings nicht profitieren.

Resultate

Die letzten Spielminuten in der Partie zwischen Biel und Lausanne glichen einem Anrennen der Gastgeber - allerdings zumeist einem ideenlosen. Die Waadtländer hatten sich nach zwei Gegentoren binnen 2:25 Minuten (48./51) wieder gesammelt, machten die Räume konsequent eng und liessen nichts mehr zu. Das 3:2 konnte über die Zeit gerettet werden.

Die Bieler kassierten damit nach dem 4:6 gegen Ambri und dem samstäglichen 3:7 in Freiburg die dritte Niederlage in Serie. Eigentlich hätte gegen diese Gegner die Ausgangslage im Kampf um die Playoff-Plätze verbessert werden sollen. Es kam anders.

Wie bereits in Freiburg verschliefen die Bieler den Start komplett. Lagen sie am Samstag nach 4 Minuten mit 0:1 im Hintertreffen, so hiess das Skore zum selben Zeitpunkt gegen Lausanne bereits 0:2. Alain Mieville und Juha-Pekka Hytönen hatten für die Gäste getroffen. Joël Genazzi erhöhte bei Spielmitte, ehe der EHCB im Schlussabschnitt nochmals herankam (Jérôme Samson und Matthias Rossi), aber am Ende wieder mit leeren Händen da stand.

Ambri nur mit einem Punkt

Die Bieler Niederlage war die grosse Chance für Ambri, den Rückstand auf die achtplatzierten Seeländer zu minimieren. Das Vorhaben gelang, jedoch resultierte im Derby gegen Lugano wegen einer 2:3-Niederlage nach Penaltyschiessen nur ein Punkt. Die Differenz 9 Runden vor Quali-Ende beträgt noch 6 Zähler.

Ambri konnte sich glücklich schätzen, wenigstens den einen Punkt geholt zu haben. Denn bis 7 Minuten vor Ablauf der 3 Drittel führte Lugano dank Toren der Verteidiger Stefan Ulmer und Lorenz Kienzle mit 2:0. Alexandre Giroux und Lukas Lhotak retteten die Leventiner in die Overtime - und den einen Punkt. Im Shootout trafen für Lugano Linus Klasen und Fredrik Pettersson, bei den Gästen nur Adam Hall.

Auch Kloten profitiert nicht

Im Kampf um die Playoff-Plätze musste auch Kloten einen Dämpfer hinnehmen. Die Zürcher Unterländer bezogen ausgerechnet gegen Davos eine 1:2-Niederlage. 7 der vergangenen 8 Direktduelle mit dem HCD hatte Kloten zuvor gewonnen. Das Team von Sean Simpson ist damit neuer Tabellenvorletzter, immer noch 7 Zähler hinter Rang 8.

Perttu Lindgren und Dario Simion hatten die Davoser im 1. Drittel mit 2:0 in Front gebracht. Erst in der 48. Minute konnte Kloten verkürzen. Chancen zum Ausgleich waren danach vorhanden, einmal mehr mangelte es bei den Gästen aber an der Effizienz.

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