Vom Tor ins Treuhandbüro: Bei Marco Bührer ging es im Herbst plötzlich schnell. Der Berner Kult-Goalie musste Mitte November im Heimspiel gegen Lausanne verletzt ausgewechselt werden . Eine Fuss-Operation war unumgänglich. Weil beim SCB ab kommender Saison Leonardo Genoni zwischen den Pfosten steht, war Bührers 800. Einsatz für die «Mutzen» wohl auch sein letzter.
Ob ich weitermache, sei jetzt noch dahingestellt.
Dennoch blickt der 36-Jährige positiv in die Zukunft. «Der Heilungsverlauf ist sehr gut verlaufen», sagt Bührer, fügt aber gleich hinzu: «Ob ich bei einem anderen Klub weitermache, sei jetzt noch dahingestellt.»
Welten zwischen Eis und Tribüne
Momentan arbeitet Bührer als Treuhänder. Bei seinen Besuchen im Stadion musste er sich an den Perspektiven-Wechsel erst gewöhnen. Das Spiel auf dem Eis und das Spiel von der Tribüne: «Das sind Welten!»
Oben auf den Zuschauerrängen klingt es bei Bührer eher nach Karriereende als nach Comeback: «Ich denke viel zurück an meine Karriere», sagt der dreifache Schweizermeister. «Ich bin vor allem glücklich, dass ich so lange ohne gravierende Verletzung Eishockey spielen konnte.»
Sendebezug: Radio SRF 1, 14.1.2016, 18:45 Uhr