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Yannick Weber bestreitet mit Genf am Freitag das Spitzenspiel gegen Fribourg.
Legende: Leistungsträger Yannick Weber bestreitet mit Genf am Freitag das Spitzenspiel gegen Fribourg. keystone

National League Yannick Weber: Die NHL im Hinterkopf

Am Freitagabend treffen mit Fribourg-Gottéron und Genf-Servette die beiden Co-Leader der NLA aufeinander. Im Team der Gäste aus der Calvin-Stadt will Yannick Weber auch im Spitzenspiel seine Mannschaft mitführen.

Resultate

Lange hat Genf-Servette die hiesige Meisterschaft deutlich angeführt. In den letzten Wochen ist der Höhenflug des Teams von Chris McSorely zwar etwas abgebremst worden. Trotzdem können die Genfer mit einem Auswärtserfolg in der Saanestadt wieder alleiniger Leader werden.

«Wir wollen 60 Minuten lang so spielen, wie wir in Davos angefangen haben», sagt der Schweizer NHL-Verteidiger Yannick Weber. Am Dienstag hatte Genf beim HCD 2:0 geführt, danach aber noch um den Sieg (3:2) zittern müssen.

Stärken im Powerplay

Weber, der vor seinem Lockout-Engagement keine einzige NLA-Partie bestritten hatte, ist mitverantwortlich für die starken Genfer Auftritte. Der 24-jährige Berner hat in 28 Einsätzen schon 4 Tore und 13 Assist erzielt. Vor allem im Powerplay ist der Nationalspieler, der als 16-Jähriger nach Nordamerika zog, mit seinem harten Schuss eine wichtige Stütze (3 Tore).

Lockout zur Unzeit

Für Weber kam der NHL-Lockout zu Unzeit. Sein jährlich mit 850'000 Dollar dotierte Vertrag bei den Montréal Canadiens läuft Ende Saison aus. Nachdem der in Morges geborene Schweizer 2011/12 immerhin zu 60 Einsätzen für den kanadischen Traditionsklub gekommen war, wollte er sich für eine Vertragsverlängerung aufdrängen. Oder sich zumindest für einen guten Transfer ins Gespräch bringen.

Viele NHL-Jahre sollen folgen

Ziemlich genau 4 Jahre nach seinem Debüt steht Weber in der NHL bei 115 Partien (8 Tore/26 Assist). Geht es nach ihm, sollen noch viele weitere folgen: «Ich habe mich Schritt für Schritt nach oben gekämpft. Nun will ich mich in der NHL behaupten.» Vorerst spielt sich Webers Hockey-Alltag aber noch in der NLA ab - am Freitagabend beim Spitzenspiel in Fribourg.

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