Resultate
Zuerst dreht sich die Negativ-Spirale noch eine Weile weiter: Als Gerd Zenhäusern vor einer Woche den Chefposten in Freiburg übernahm, kassierte seine neue Mannschaft gegen Genf (1:4) und Lugano (4:5) die Niederlagen Nummer 4 und 5 de suite. Auch nach dem 16. Spieltag lagen die Saanestädter auf dem letzten Platz der NLA.
Ein kleiner Schritt
Das hat sich inzwischen geändert. Nach dem 5:2-Heimsieg gegen den EV Zug und zuletzt dem 3:2-Overtime-Erfolg bei Meister ZSC Lions haben die Freiburger die rote Laterne wieder an die Lakers abgetreten.
«Der Sieg in Zürich war ein weiterer kleiner Schritt vorwärts», meinte Zenhäusern am Montag im Hallenstadion bescheiden. Wie ist es ihm in den letzten Tagen gelungen, der verunsicherten Equipe wieder auf Kurs zu bringen? «Wichtig ist, den Spielern einen klaren Plan zu geben, an den sie sich halten können», erklärte der 42-Jährige.
Zuerst der Cup, dann der Ex-Klub
Er habe in den vergangenen Tagen viele Einzelgespräche geführt, verriet Zenhäusern. «Für alle Spieler hat es aber noch nicht gereicht, denn ich hatte daneben sehr viel zu tun.» Als alleiniger Heilsbringer sieht sich der langjährige NLA-Profi indes nicht. «Die Spieler sind clever genug, um zu wissen, was es für Siege braucht.»
Als nächste Aufgabe wartet auf Fribourg-Gottéron am Mittwoch der Cup-Achtelfinal gegen Ambri-Piotta. «Das wird ein schwieriges Spiel, denn wir haben noch immer zahlreiche Verletzte», glaubt Zenhäusern. Die kommende Aufgabe in der Liga lautet dann ausgerechnet Biel, wo der Walliser vom April 2013 bis vorletzte Woche als Assistent von Kevin Schläpfer waltete. «Ich habe mir über diesen Gegner noch keine Gedanken gemacht.» Aber er wisse schon einiges über die Bieler, fügt Zenhäusern schmunzelnd an.
Sendebezug: SRF zwei, «sportlounge», 27.10.14, 22:25 Uhr