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Zum Matchwinner für das Team von Marc Crawford avancierte Mike Künzle. Der 21-Jährige erzielte kurz nach der 2. Pause das wegweisende 2:1 für die Gäste. Er profitierte von einer kurzen Desorientierung seines Gegenspielers Romain Loeffel.
Kein Tor bei 6 gegen 3
Als die Genfer zwei Minuten später gleich zwei kleine Bankstrafen kassierten, erhöhte Ryan Shannon in doppelter Überzahl auf 3:1. Genf kam wenig später ebenfalls zu einer doppelten Überzahl (die Coach Chris McSorley durch die Herausnahme von Keeper Robert Mayer gar in eine dreifache Überzahl verwandelte), ohne aber zu reüssieren.
In der Schlussphase verlegten sich die Zürcher darauf, den Vorsprung zu verwalten. Genf, das im Powerplay zu fantasielos spielte, vergab fünf Minuten vor Schluss auch eine letzte Überzahlmöglichkeit.
Fehlende Genfer Effizienz
Dabei hatten die Calvinstädter mehr Grund gehabt, optimistisch ins letzte Drittel zu starten, hatte doch ihr Stürmer Jeremy Wick kurz vor der 2. Sirene die von Mathias Seger im Powerplay erzielte Führung aus dem Slot ausgeglichen.
Für den einen, hoch verdienten Treffer hatten die «Adler» aber einen enormen Aufwand betrieben. Ihre Offensivtaktik führte zu einem Schlagabtausch mit grossen Chancen auf beiden Seiten.
So scheiterte Genfs Cody Almond am erneut starken Lions-Keeper Lukas Flüeler (7.). Floran Douay traf gar den Pfosten (11.). Bei den Zürchern hätte Denis Malgin (16.) die Führung erzielen müssen. Im 2. Abschnitt hatte vor Segers Führungstreffer Ryan Keller die beste Torchance.
Final ZSC-Davos
Im Playoff-Final kommt es nun zur Paarung ZSC Lions-Davos. Die beiden Teams waren sich letztmals im Viertelfinal 2013 in einer Playoff-Serie gegenüber gestanden; die Crawford-Equipe hatte sich mit 4:3 durchgesetzt. Einen Final ZSC-Davos gab es zuletzt 2005. Die Bündner wurden durch ein 4:1 Schweizermeister.
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Sendebezug: SRF info, sportlive, 28.3.15, 20:00 Uhr