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Knapp 20 Stunden nach dem 4:1-Heimsieg über Aufsteiger Lausanne ist der SC Bern wieder auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet. Der Meister verlor bei den in Retro-Jerseys aus den 80-er Jahren angetretenen ZSC Lions mit 6:0 und hinterliess dabei einen äusserst unglücklichen Eindruck.
Symptomatisch für den Berner Auftritt - aber auch für die grosse Überzeugung bei den Lions - war der zweite ZSC-Treffer in der 12. Minute: Morris Trachsler fuhr in Unterzahl Christoph Bertschy um die Ohren und markierte den vielleicht vorentscheidenden Shorthander zum 2:0.
Zwei Tore von Nilsson
Auch beim 3:0 liessen sich die Berner auf einfachste Art aushebeln. Nach einem missglückten Check von Daniel Rubin gegen Luca Cunti hinter dem ZSC-Tor und ein bisschen anschliessendem Gerangel an der Bande entwischte Robert Nilsson und traf eiskalt gegen den bedauernswerten Marco Bührer. Das Tor unmittelbar nach Spielhälfte fiel genau zu einem Zeitpunkt, als die Berner etwas besser ins Spiel zu finden schienen.
Den Rest der Partie nutzten die Lions vor über 11'000 Zuschauern im Hallenstadion zur Kür. Erneut der von seiner Hirnerschütterung genesene Nilsson (36.), Verteidiger Marc-André Bergeron (42.) sowie Patrik Bärtschi (46.) schraubten das Skore gar auf 6:0. Die anschliessenden Versuche zur Berner Resultatkosmetik wurden von Lukas Flüeler zunichte gemacht.
Lausanne wieder über dem Strich
Aufsteiger Lausanne kam gegen die Lakers zu einem 2:1-Heimsieg und stoppte damit die «Siegesserie» der St.Galler nach zwei Partien. Der Finne Juha-Pekka Hytönen nach 48 Sekunden sowie der Schwede Daniel Bang nach 32 Minuten in doppelter Überzahl trafen für die Waadtländer. Für die Lakers konnte Nils Berger in der 17. Minute ausgleichen. Dank dem Sieg überholte Lausanne in der Tabelle Lugano, Biel und Bern und kletterte auf den 7. Rang.