Resultate
Noch einmal mussten die Zürcher 60 Minuten zittern, ehe der Erfolg gegen die aufmüpfigen Lausanner feststand. Damit kommt es am Donnerstag beim Start der Playoff-Halbfinal-Serien zu den Duellen zwischen den ZSC Lions und Genf-Servette sowie Freiburg und Kloten.
Marc-André Bergeron gelang der Siegtreffer in der 29. Minute im Powerplay. Der Kanadier bezwang Lausanne-Keeper Cristobal Huet mittels sattem Slapshot von der blauen Linie.
Pfostenschuss für Lausanne
Der Sieg für die Lions ging in Ordnung, besass doch das Heimteam ab der 10. Minute klar die grösseren Spielanteile. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Lions aber bereits in Rückstand liegen können. Daniel Bang traf jedoch in der 3. Minute nur den Pfosten. Es sollte die beste Lausanner Chance bis zum Schluss bleiben.
Danach agierten die Zürcher überlegen, mussten aber aufgrund der mangelnden Chancenauswertung bis zuletzt um den Sieg und den Einzug in die Halbfinals zittern. Dennoch attestierte Captain Mathias Seger, der nach einer Verletzungspause wieder mittun konnte, seinem Team ein «perfektes Spiel».
Schmach verhindert
Mit dem knappen Sieg konnte der souveräne Qualifikationssieger - die Lions hatten die Regular Season 20 Punkte vor Freiburg abgeschlossen - die grösste Playoff-Überraschung seit 1992 verhindern. Damals hatte der ZSC das «Grande Lugano» eliminiert.
Lausanne kann die Playoff-Bühne jedoch erhobenen Hauptes verlassen. Der Aufsteiger hat dem haushohen Favoriten alles abverlangt. «Ich bin zwar im Moment enttäuscht, doch als Ganzes betrachtet, haben wir eine unglaublich gute Serie gespielt», so Lausanne-Trainer Heinz Ehlers.