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National League Zürcher Powerplay-Könige spielen Lugano aus

Die ZSC Lions schlagen Lugano dank drei Powerplay-Toren 4:1. Insgesamt haben sie bereits 21-mal in Überzahl getroffen. Kein anderes Team ist so erfolgreich in dieser Disziplin.

  • Die ZSC Lions sorgen mit 3 Toren in Überzahl für die Differenz.
  • Lugano-Coach Greg Ireland kassiert eine Matchstrafe.
  • Nach 6 Siegen haben die Tessiner nun 2-mal in Folge verloren.

Reisen in die Region Zürich würde der HC Lugano wohl ab sofort am liebsten streichen: Zwei Tage nachdem die Tessiner beim Letzten Kloten 1:3 unterlegen waren, kassierten sie im Hallenstadion die nächste Niederlage – 1:4.

Entscheidend waren diesmal die Special Teams: Die ZSC Lions erzielten 3 Tore in Überzahl, womit sie mit 21 Treffern in dieser Disziplin die mit Abstand erfolgreichste Mannschaft der Liga sind.

Klein ganz gross

Dabei sollte ihre Strategie eigentlich längst bekannt sein: Den Scharfschützen Fredrik Pettersson so oft wie möglich mit Pässen zu füttern. Auch diesmal war der Schwede erfolgreich, 6 Powerplay-Tore bedeuten Liga-Bestwert.

Verteidiger Kevin Klein traf sogar doppelt und machte so die Ausfälle der Abwehrchefs Severin Blindenbacher und Patrick Geering vergessen.

Ireland kassiert Matchstrafe

Obwohl die Partie früh entschieden war, bot sie noch einen Aufreger: Als die Zürcher vor der zweiten Pause vehement anstürmten, verhinderte Julien Vauclair mit dem Handschuh auf der Linie das nächste Gegentor.

Den fälligen Penalty verschoss Robert Nilsson zwar. Aber Lugano-Coach Greg Irleand war nach der Szene, die auch 2 Minuten gegen Raffaele Sannitz nach sich gezogen hatte, offenbar so enerviert, dass er sich eine Matchstrafe einhandelte.

Der Kanadier war sich indes keiner Schuld bewusst: «Ich weiss selbst nicht, was ich getan haben soll. Ich stand weit weg von den Refs. Ich bin ein feuriger Typ. Wenn ich etwas gemacht hätte, würde ich hinstehen und es zugeben.»

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 19.10.2017, 22:00 Uhr.

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