- Zug gewinnt Spiel 5 gegen Davos zuhause mit 4:3 und führt in der Serie neu 3:2
- Gilles Senn erwischt einen schwachen Tag
- Zug kann am Samstag in Davos den Einzug in den Final schaffen
Es läuft die 38. Minute. Zum 6. Mal sitzt ein Davoser eine kleine Strafe ab. Es sollte die eine zu viel sein. Jarkko Immonen überrascht Davos-Keeper Gilles Senn mit einem Slapshot nahe der Bande, 3:2 Zug. Bizarr: Wenige Sekunden vor dem Einschlag schlägt Daniel Rahimi seinem eigenen Goalie den Stock an den Hals. Senn verliert kurz die Fassung, Immonen fackelt nicht lange und trifft. Ab diesem Zeitpunkt rennt der HCD stets einem Rückstand hinterher.
Resultate
Achtung, fertig, los
Von der ersten Sekunde an gab es für beide Teams nur eine Richtung: vorwärts. Kaum war die Scheibe freigegeben, verpasste Dino Wieser die Führung für Davos, nach 60 Sekunden passte ebendieser Wieser zu Beat Forster, der den HCD in Front schoss.
Doppelschlag innert 30 Sekunden
Zug brauchte einige Minuten, um auf den Rückstand zu reagieren. Den Zentralschweizern kam entgegen, dass die Bündner sich mit unnötigen Strafen den Wind selber aus den Segeln nahmen. Carl Klingberg fälschte in Überzahl einen Schuss von McIntyre zum Ausgleich ab (10.). Nur 30 Sekunden später stellte Sven Senteler auf 2:1 für Zug.
Gebrauchter Tag für Senn
Dem HCD gelang zwar noch im Startdrittel durch Mauro Jörg der Ausgleich (13.), doch Zug zog bis zur 49. Minute auf 4:2 davon. Auch weil Gilles Senn im Davoser Tor einen schwarzen Tag einzog:
- 2:1: Senn lässt einen «harmlosen» Schuss abprallen, Senteler kann profitieren
- 3:2: Immonen erwischt Senn aus einem ungünstigen Winkel, weil dieser die Fassung verliert
- 4:2: Zugs Lammer lenkt einen Schuss zwar ab, doch die Scheibe kullert langsam ins Tor und Senn sieht unglücklich aus
Marc Wieser brachte die Bündner 8 Minuten vor Schluss zwar nochmals ran auf 4:3, doch trotz eines Sturmlaufs und gefühltem Powerplay bei 5-gegen-5 gelang dem HCD der Ausgleich nicht mehr.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 30.03.2017, 20:10 Uhr