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Playoff-Halbfinals an Servette Murmeltiertag für den ZSC: Omark führt Genf in den Playoff-Final

Und alle zwei Tage grüsst das Murmeltier. Auch in Spiel 3 der Halbfinal-Serie schaffte es der ZSC nicht, seine Überlegenheit in der Startphase in Zählbares umzumünzen. Das unausgeglichene Startdrittel im Hallenstadion endete 1:1.

So war es Daniel Winnik (30.), der schön von Linus Omark lanciert, nach der ersten Pause mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum 2:1 für Servette einnetzte. Mathieu Vouillamoz (56.) nach Omarks 3. Assist und Tanner Richard per Empty Netter von der Grundlinie (59.) besiegelten Servettes Final-Einzug – und das Halbfinal-Out für die Lions.

ZSC: Kaum Ideen in Überzahl

Nach der 3. Niederlage steht fest: Das Murmeltier prognostiziert den Löwen keinen allzu strahlenden Sommer. Der Meister von 2018 schien sich von der harten Viertelfinal-Serie gegen Lausanne nie ganz erholt zu haben. Gerade in den Powerplay-Situationen war der ZSC selten wirklich konkret, nutzte keine der 5 Gelegenheiten. Chancen wie jene von Sven Andrighetto (30.), der im Slot an «Hexer» Daniel Manzato scheiterte, waren Mangelware. Der Final-Einzug lag für die Zürcher in der Retrospektive nach der knappen Auftaktniederlage (1:2) nie wirklich in Reichweite.

Knackpunkt Überzahl: Wie man die numerische Überlegenheit clever ausspielt, führte einmal mehr Servette im Hallenstadion vor. Schon vor dem 3. Halbfinal das beste Powerplay-Team (rund 29 Prozent Effizienz), fiel auch der Führungstreffer in Überzahl. Winnik lenkte einen Schuss von Omark zum 1:0 ab (9.). Das Tor fiel mitten in eine Zürcher Sturm-und-Drang-Phase. Dario Trutmanns Ausgleich 3 Minuten später bei 4 gegen 4 war hochverdient, danach kam vom ZSC jedoch nicht mehr viel.

Für Servette lebt der Traum vom ersten Meistertitel in der Klubgeschichte weiter. Die Genfer stehen zum 3. Mal nach 2008 und 2010 im Playoff-Final. Dort kämpfen sie in einer neuerlichen Best-of-5-Serie um den Titel. Entweder gegen den EV Zug oder Rapperswil-Jona.

Stimmen

Playoff-Halbfinals

SRF zwei, sportlive, 29.4.2021, 19:45 Uhr ; 

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