- Der SCB gewinnt dank einem starken Mitteldrittel und erfolgreichem Unterzahlspiel mit 4:1 gegen Ambri.
- Zürich bleibt offensiv blass und verliert in Genf mit 0:3.
- Davos in Lugano, die Tigers gegen Freiburg und Rapperswil in Biel fahren knappe Siege ein.
- Zug muss sich Lausanne überraschend geschlagen geben.
Bern - Ambri-Piotta 4:1
Die Entscheidung in der Partie zwischen dem SC Bern und Ambri-Piotta fiel kurz nach der 1. Drittelspause. Die Leventiner konnten dank einer Strafe gegen Grégory Sciaroni in Überzahl agieren. Doch dieses Powerplay brachte den Tessinern kein Glück: Innerhalb von 28 Sekunden (!) trafen sowohl Andrew Ebbett (23.) als auch Jan Mursak (24.) per Shorthander zum 2:0 respektive 3:0. Vincent Praplan (26.) schoss nach einem wunderbaren Konter den 4. Treffer.
Genf-Servette - ZSC Lions 3:0
Die Zürcher schienen gedanklich noch in der Garderobe, als Guillaume Maillard kurz nach der 1. Drittelspause zum 1:0 einnetzte. Der Genfer ging von der ZSC-Verteidigung komplett vergessen und traf alleine vor Lukas Flüeler. Die Limmatstädter waren in der Folge zu keiner Reaktion fähig. Daniel Winnik (49.) und Tommy Wingels (59.) mit einem Empty Netter sicherten den Calvinstädtern den 3:0-Sieg. Der ZSC muss zum 2. Mal in dieser Saison als Verlierer vom Eis.
Lugano - Davos 2:3
Im Duell zweier Mannschaften, die nach einem Spiel noch keinen Punkt auf dem Konto hatten, zog der Rekordmeister den besseren Abend ein. Bereits im 1. Drittel schoss Mattias Tedenby die Bündner in Führung. Doch der Treffer zählte nicht, ging dem Tor doch ein hoher Stock von Benjamin Baumgartner voraus. In Durchgang Nummer 2 profitierte Alessandro Chiesa von einem Fehler von HCD-Schlussmann Joren van Pottelberghe und traf zum 1:0. Marc Wieser (36./38.) zeichnete für die Davoser Führung zur 2. Pause verantwortlich. Im letzten Drittel sorgte Tedenby (47.) mit einem Treffer aus der Drehung für die Vorentscheidung. Das Tor durch Luca Fazzini (59.) war nur noch Resultatkosmetik.
SCL Tigers - Freiburg 3:2
Die Tigers erwischten in der Ilfishalle den besseren Start in die Partie. Die Mannschaft von Trainer Heinz Ehlers ging durch Aaron Gagnon (10.) in Führung. Die Üechtländer liessen sich aber nicht aus dem Konzept bringen und drehten das Geschehen im 1. Drittel durch Daniel Brodin (17.) und Marc Abplanalp (20.). Eine starke Einzelaktion von Harri Pesonen direkt vor der 2. Pause brachte den Ausgleich für die Emmentaler. Das entscheidende Tor gelang Ben Maxwell in Unterzahl (53.). Bitter endete der Abend für Julien Sprunger: Der 33-Jährige, der sein 800. Spiel in der höchsten Schweizer Liga bestritt, musste das Spielfeld mit einer Knieverletzung verlassen.
Biel - Lakers 0:1 n.V.
Der EHC Biel kassierte im 3. Spiel die erste Niederlage. Roman Cervenka schoss die Rapperswil-Jona Lakers in der Overtime zum Sieg. Gäste-Hüter Melvin Nyffeler feierte seinen 2. Shutout in Serie. Die Bieler enttäuschten vorab im Powerplay (auch mit 4 gegen 3 in der Verlängerung) und hatten es bei diversen Breaks der Lakers Hüter Jonas Hiller zu verdanken, dass das Gegentor nicht eher fiel.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, eishockeyaktuell, 17.09.2019, 22:25 Uhr