- In der 51. Runde der National League feiert Ajoie erstmals seit 19 Spielen wieder einen Sieg. Die Jurassier bezwangen die ZSC Lions mit 3:1.
- Auch Langnau kann nach 14 Niederlagen in Serie wieder über einen Vollerfolg jubeln. Die Emmentaler bezwingen Leader Freiburg mit 4:2.
- Auch Davos, Genf, Zug und Rapperswil-Jona holen je 3 Punkte.
Ajoie - ZSC Lions 3:1
Das abgeschlagene Schlusslicht Ajoie kann doch noch gewinnen. Nach nicht weniger als 19 Niederlagen in Serie fanden die Jurassier zuhause gegen die ZSC Lions zum Siegen zurück. Zwei Powerplay-Treffer von Jerome Gauthier-Leduc (29.) und Sebastian Wannström (47.) liessen die 3821 Zuschauer in Pruntrut jubeln. Maxim Noreau hatte die Partie zwischenzeitlich ausgeglichen (38.). Dass der Befreiungsschlag ausgerechnet gegen die Lions gelingt, kommt nicht von ungefähr: Schon im Oktober hatte der Aufsteiger gegen die Zürcher einen seiner 7 Saisonsiege gefeiert.
SCL Tigers - Fribourg-Gottéron 4:2
Wahrlich wenig sprach vor dem Heimspiel gegen Freiburg für die Langnauer: Mit 14 Niederlagen de suite in den Beinen musste sich der Zwölfte der Tabelle dem scheinbar übermächtigen Leader stellen – und tat dies mit einem 4:2-Sieg erfolgreich. Tim Grossniklaus brachte die Emmentaler nach 13 Minuten von der blauen Linie aus in Führung, Matthias Rossi (16.) hatte für die Saanestädter eine prompte Antwort bereit. Vom Ausgleich liessen sich die Tigers aber nicht aus dem Konzept bringen und bogen dank einem Doppelschlag (36./38.) von Harri Pesonen und Keijo Weibel vorzeitig auf die Siegerstrasse ein.
Davos - Lugano 3:1
Davos hat im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation einen wichtigen Sieg errungen. Die Bündner gerieten gegen Lugano schon nach 5 Minuten in Rückstand, konnten die Partie aber dank eines Shorthanders von Dennis Rasmussen noch im 1. Drittel ausgleichen. Nachdem Raphael Prassl kurz vor Spielhälfte zur erstmaligen Führung getroffen hatte, war es im Schlussdrittel wieder ein Unterzahl-Treffer, der den Davosern die 3 Punkte sicherte. Die Vorlage für Andres Ambühls Treffer lieferte Torschütze Prassl.
Lausanne - Rapperswil-Jona 2:5
Hohe Effizienz auf der einen, schwache Chancenauswertung auf der anderen Seite sollten diese Partie bereits im ersten Drittel entscheiden. Zwar war Lausanne zuhause gegen die Lakers anfangs spielbestimmend, doch die Rosenstädter erzielten die Tore: Zuerst entwischte Liga-Topskorer Roman Cervenka (6.) der Lausanner Verteidigung, drei Minuten später war es Andrew Rowe, der einen mustergültigen Konter der Gäste eiskalt abschloss. Die Ostschweizer liessen sich vom Anschlusstreffer der Gastgeber durch Jiri Sekac (25.) aber nicht beirren und stellten dank Nico Dünner (40.) kurz vor der 2. Drittelpause den entscheidenden 2-Tore-Vorsprung wieder her.
Zug - Ambri-Piotta 8:2
Zug beendet sein «Tessiner Wochenende» mit 6 Punkten. Nach dem Auswärtssieg gegen Lugano am Freitag, gab sich der Meister auch im Gotthard-Derby gegen Ambri keine Blösse und feierte den 11. Sieg aus den letzten 12 Partien. Die letzten Hoffnungen auf einen Punktgewinn zerstörte Fabrice Herzog noch vor der 2. Pause: Der Stürmer erhöhte eine Sekunde vor Ablauf des Mitteldrittels auf 4:1. Nach der 5. Niederlage in Serie wird die Pre-Playoff-Qualifikation für Ambri derweil immer unwahrscheinlicher.
Genève-Servette – Bern 2:1
Auch im 5. Aufeinandertreffen zwischen Genf und Bern fallen nicht mehr als fünf Tore – im Gegenteil. Beim Gastspiel des SCB in der Calvinstadt dauerte es fast bis zur Spielhälfte, ehe mit Dominik Kahun (28.) der Berner Topskorer nach schöner Vorarbeit von Vincent Praplan die Führung erzielte. Doch die Genfer zeigten Moral und drehten dank Tanner Richard (45.) und einem präzisen Schlenzer von Joel Vermin (56.) die Partie im Schlussdrittel.