- Der SC Bern revanchiert sich für das Aus im Playoff-Viertelfinal im vergangenen März und gewinnt in der National League das Kantonsderby gegen Biel mit 4:2.
- Davos ringt auswärts Ambri-Piotta nieder (4:2) und feiert den 4. Sieg aus den letzten 5 Spielen.
- Jubeln können auch Fribourg-Gottéron, die Rapperswil-Jona Lakers und Kloten.
Bern – Biel 4:2
Ein halbes Jahr, nachdem sich Biel gegen Bern im Playoff-Viertelfinal durchgesetzt hatte, trafen die beiden Kantonsrivalen wieder aufeinander. Der SCB startete furios ins Heimspiel und ging schon nach 129 Sekunden durch Marco Lehmann, dem Matchwinner vom Vortag gegen Ajoie (2:1), in Führung. Auch in der Folge waren die «Mutzen» das bessere Team und erhöhten durch Thierry Bader (27.). Erst dann wurden die Seeländer stärker. Im letzten Abschnitt fielen 4 weitere Treffer. Auf die Anschlusstore der Bieler konnte das Heimteam aber jeweils eine Reaktion zeigen. Von den letzten 6 Partien hat der Vize-Meister deren 5 verloren.
Ambri-Piotta - HC Davos 2:4
Die 3. Führung für den HC Davos nach 39 Minuten durch Tomas Jurco sollte dann auch Bestand haben. Kurz vor Schluss erzielte noch HCD-Rekordmann Andres Ambühl seinen 1. Saisontreffer. Die Rückstände durch Gian-Marco Hammerer (7.) und Matej Stransky (28.) hatten Johnny Kneubuehler und Zaccheo Dotti für Ambri noch im jeweiligen Drittel ausgleichen können.
SCL Tigers – Freiburg 1:2 n.V.
Die SCL Tigers haben den Schwung aus dem Sieg in Biel nicht mitnehmen können. Die Emmentaler gingen zwar durch Aleksi Saarela in Führung, doch Christoph Bertschy glich mit seinem bereits 7. Saisontreffer 14 Sekunden vor Ablauf des Startdrittels aus. Zum Matchwinner für die Gäste avancierte Rückkehrer Chris DiDomenico mit seinem Treffer nach 79 Sekunden in der Overtime. Nach der 6. Niederlage aus den letzten 7 Spielen liegen die Tigers immer noch auf dem vorletzten Tabellenrang. Gottéron schloss mit 20 Punkten zwar zu Leader ZSC Lions auf, bleiben aber hinter den Zürchern auf Rang 2.
Rapperswil-Jona Lakers – Ajoie 2:0
Zuhause bleiben die Lakers eine Macht. Die St. Galler setzten sich am Samstag vor eigenem Anhang gegen Ajoie 2:0 durch und wahrten damit ihre heimische weisse Weste. Maxim Noreau (10.) und Yannick-Lennart Albrecht 53 Sekunden vor Spielende ins leere Tor machten den Erfolg perfekt. Dass Rapperswil in der Tabelle nicht besser dasteht, «verdankt» es der Auswärtsschwäche: Während die 4 Heimspiele gewonnen werden konnten, verlor man alle 4 Partien in der Fremde.
Kloten – Lugano 4:3 n.P.
Lugano zog im zweiten Penaltyschiessen de suite diesmal den Kürzeren. Nach dem Sieg im Derby gegen Ambri setzte es in Kloten eine Niederlage ab. Die Tessiner machten zwar im Mittelabschnitt einen 0:2-Rückstand wett und gingen in der 46. Minute durch Daniel Carr sogar in Führung. Doch Mischa Ramel sorgte in der 53. Minute dafür, dass die Partie in die Verlängerung ging. Im Shootout waren Lucas Ekestahl Jonsson, Dominik Diem und Tyler Morley für die Flughafenstädter erfolgreich.