- Der Playoff-Finalist Biel findet nicht aus der Krise und verliert auch gegen Kloten.
- Spitzenreiter Freiburg baut seine Tabellenführung dank einem problemlosen Sieg bei Ajoie aus.
- Drei Zähler gibt es für den SCB, Rapperswil-Jona und Lugano, Langnau sichert sich gegen Zug den Zusatzpunkt.
Biel – Kloten 2:4
Kloten-Coach Gerry Fleming wirbelte das Aufgebot für die Partie gegen Biel ordentlich durcheinander. So standen zu Beginn der Partie nur 3 Ausländer auf dem Eis, dafür ergänzten Mika Henauer und David Reinbacher erstmals in dieser Saison die Zürcher Equipe. Für die offensive Musik aus Klotener Sicht sorgte dann aber ein anderer Spieler, der es in dieser Spielzeit noch nicht oft aufs Matchblatt geschafft hat: Keanu Derungs. Mit einem Doppelschlag (30./33.) brachte der 21-Jährige den Aussenseiter auf Kurs. Der Vize-Meister kam trotz klarem Chancenplus erst in der 58. Minute zum Anschlusstreffer. Reinbacher und Derungs ins leere Tor und Alexander Jakowenko auf Bieler Seite sorgten noch für etwas Resultatkosmetik, am Sieg des EHC Kloten änderte dies aber nichts mehr. Für die Seeländer ist es die 5. Niederlage in Folge.
Ajoie – Freiburg 1:3
999 National-League-Spiele auf dem Buckel und kein bisschen müde: Julien Sprunger bewies am Tag vor seiner Aufnahme in den 1000er-Klub seine Qualitäten. Der 37-Jährige nutzte in der 15. Minute einen Fehler von Ajoies Alain Birbaum aus und brachte Fribourg-Gottéron mit dem 1:0 auf Kurs. Im Mitteldrittel erhöhten Samuel Walser (23.) und Marcus Sörensen (29.) das Skore für den Favoriten. Jonathan Hazen war kurz vor Schluss noch für den Ehrentreffer besorgt. Damit bauen die Freibuger ihren Vorsprung auf die spielfreien ZSC Lions auf 4 Punkte aus.
SC Bern – Ambri-Piotta 2:1
Mit dem 4. Sieg in Folge hat der SC Bern seine Position im Spitzentrio der National League gefestigt. Gegen Ambri legte das Team von Trainer Jussi Tapola los wie die Feuerwehr und belohnte sich in der 5. Minute mit dem Führungstreffer. Benjamin Baumgartner war mit einem Abpraller erfolgreich. Auf den zwischenzeitlichen Shorthander-Ausgleich durch Dario Bürgler (32.) reagierte der SCB in Person von Marco Lehmann (36.).
Langnau – Zug 3:2 n.V.
Aleksi Saarela ist und bleibt die Lebensversicherung der SCL Tigers. Der Finne in Diensten der Emmentaler sicherte seinem Team in einer engen Partie gegen Zug in der Verlängerung mit seinem 9. Saisontreffer den Zusatzpunkt. Saarela war schon für den 2:2-Ausgleich im Mitteldrittel besorgt. Zuvor hatten die Gäste aus Zug das Heimteam fast schwindlig gespielt und mit einem Doppelschlag innert 11 (!) Sekunden den 0:1-Rückstand gedreht. Im Schlussabschnitt war die Partie wieder ausgeglichen, die Tigers waren dank drei Überzahlsituationen aber etwas gefährlicher.
Lausanne – Rapperswil-Jona 1:3
Nach je einem Treffer auf beiden Seiten – Nathan Vouardoux (14.) glich die Führung von Jason Fuchs aus (11.) – war in der Lausanner Arena vorerst Schluss mit Toreschiessen. Wenige Minuten vor Ende der Partie durften sich die Gäste aus Rapperswil dann in Überzahl versuchen. Nach nur 13 Sekunden traf Tyler Moy zum entscheidenden 2:1 (58.). Mit dem Empty-Netter machte Jeremy Wick alles klar (60.).
Lugano – Genf-Servette 7:4
Meister Genf-Servette kam auch im 6. Auftritt auf fremdem Eis in dieser Saison nicht auf Touren und muss weiter auf den 1. Sieg warten. Mark Arcobello brachte den HC Lugano mit einem Shorthander (9.) in Führung. Ab dem Mitteldrittel liefen dann beide Offensiven heiss. Dank 2 Treffern in Überzahl konnten die Genfer einen 0:2- und 1:3-Rückstand verkürzen. Im letzten Durchgang drehten die Tessiner wieder auf und zogen bis zur 48. Minute auf 5:2 davon. Für den Schlusspunkt war Daniel Carr mit dem 7:4 in der 60. Minute besorgt. Bei Lugano trafen 7 verschiedene Spieler ins gegnerische Netz.