- Der HC Fribourg-Gottéron gewinnt das Zähringer-Derby bei Julien Sprungers National-League-Jubiläum mit 3:1.
- Dem EV Zug gelingt eine beeindruckende Reaktion auf die Niederlage vom Freitag. Die Zentralschweizer schenken Lausanne 9 Tore ein.
- Siege gibt es auch für Davos, Genf, den ZSC und Langnau.
Freiburg – Bern 3:1
Das 12. Saisonspiel Fribourg-Gottérons stand voll und ganz im Zeichen Julien Sprungers. Vor seinem 1000. National-League-Spiel wurde der Captain von den Fans mit einer an ihn gewidmeten Choreo begrüsst und von Liga-CEO Denis Vaucher mit einem goldenen Puck beschenkt. Auf dem Eis sorgte sein Team dann für Furore: Der Leader entschied das Zähringer-Derby gegen den SC Bern mit 3:1 für sich und gewann damit zum 6. Mal in Folge. An den Toren war Sprunger am Samstag nicht beteiligt. Diese erzielten Nathan Marchon (5.) und Lucas Wallmark (14.) im 1. Drittel. Auf den Berner Anschlusstreffer durch Marco Lehmann in der 46. Minuten reagierten die «Drachen» in Person von Marcus Sörensen im Powerplay.
Zug – Lausanne 9:2
Der EV Zug zeigte eine beeindruckende Reaktion auf die Niederlage gegen die SCL Tigers vom Freitagabend (2:3 nach Verlängerung). Im Heimspiel gegen Lausanne – immerhin das sechsbeste Team der National League – lagen die Zentralschweizer bereits zur ersten Pause mit 5:0 in Führung. 4 verschiedene Spieler reihten sich unter die Torschützen, nur Lino Martschini traf doppelt. Damit war die Partie bereits entschieden, am Ende mussten die Waadtländer mit einem 2:9 im Gepäck den Heimweg antreten.
Davos – Lugano 4:0
Nach zuletzt 2 Niederlagen fanden die Bündner zu Hause gegen Lugano zum Siegen zurück. Die Tessiner waren nach 3 Davoser Treffern in den ersten 2 Dritteln durch Sven Jung (8.), Valentin Nussbaumer (17.) und Marc Wieser (31.) im Schlussabschnitt unter Zugzwang. Die Mannschaft von Luca Gianinazzi warf alles nach vorne – und lief in einen Konter, den Altmeister Andres Ambühl gekonnt vollendete (47.).
Genf – Biel 3:2 n.P.
Die Neuauflage des letztjährigen Playoff-Finals verkam fast schon zum Krisengipfel. Mit Genf-Servette und Biel traf der Tabellen-9. auf den 11. der National League. In der Partie ging es eng zu und her. Den Bieler Führungstreffer in der 12. Minute durch Tino Kessler beantworteten die Genfer 43 Sekunden später durch Josh Jooris. Und kurz vor Spielhälfte wiederholte sich das Geschehen. Kessler brachte die Seeländer in Führung (28.), Valtteri Filppula war 11 Sekunden später für den Ausgleich besorgt. Die Partie musste im Penaltyschiessen entschieden werden, welches das bessere Ende für Genf bereithielt.
Lakers – ZSC 2:5
Für einen dominanten Auftritt konnten sich die ZSC Lions in Rapperswil erst spät belohnen. Mit einem Doppelpack in der 53. und 56. Minute sorgte Rudolfs Balcers für die Entscheidung. Vinzenz Rohrer machte mit dem «Empty Netter» zum 5:2 wenig später den Deckel drauf. Zuvor waren die Zürcher zweimal in Führung gegangen, die Lakers konnten dank Powerplaytoren von Tyler Moy (40.) und Nicklas Jensen (46.) aber beide Male ausgleichen. Die Mannschaft von Mark Crawford bleibt Leader Freiburg dank des nächsten Dreiers auf den Fersen.
Kloten – Tigers 0:3
Die SCL Tigers konnten den Schwung nach dem Sieg gegen Zug auch in die Stimo Arena mitnehmen. Die Langnauer überzeugten insbesondere mit einer stabilen Defensive. Bei Kloten fehlte das Durchsetzungsvermögen, die Freitagspartie (4:2-Sieg gegen Biel) schien zu viel Energie gekostet zu haben. Den Tigers reichten einzelne Offensivaktionen zum Sieg. Samuel Erni (13.) mit einem herrlichen «Airhook», Saku Mäenalanen (41.) mit einem Abstauber und Harri Pesonen (60.) mit dem «Empty Netter» waren für die Tore besorgt.
