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Round-up National League Genf legt gegen Lugano vor – Tigers starten mit Sieg im Playout

Genf – Lugano 6:3 (Serie 1:0)

Während sich Lugano in der letzten Woche durch die Pre-Playoffs kämpfen musste, hatte Qualifikationssieger Genf-Servette 10 Tage Pause. Der fehlende Rhythmus war dem Team von Trainer Jan Cadieux in Spiel 1 des Playoff-Viertelfinals noch etwas anzumerken. Erst im Schlussdrittel sorgten die Genfer für die Differenz. Valtteri Filppula und Marco Miranda brachten ihr Team mit einem Doppelschlag zum 4:2 kurz nach der 2. Pause auf die Siegerstrasse. Teemu Hartikainen und Roger Karrer erzielten die weiteren Tore für die Gastgeber, Calvin Thürkauf konnte für Lugano nur noch verkürzen.

Die Genfer Spieler jubeln.
Legende: Wurden ihrer Favoritenrolle gerecht Die Genfer feiern den geglückten Playoff-Auftakt. Freshfocus/Laurent Daspres

Die Genfer waren vor eigenem Anhang das klar bessere Team (insgesamt 5 Pfosten- oder Lattenschüsse), machten aber lange zu wenig aus den Vorteilen. Calle Andersson brachte Lugano in der 12. Minute im Powerplay in Führung. Karrer ebenfalls in Überzahl und Hartikainen drehten die Partie noch im Startdrittel. Beim 2. Gegentreffer sah Lugano-Keeper Mikko Koskinen schlecht aus. Beim Versuch, einen Teamkollegen anzuspielen, gelangte die Scheibe von seinem Schoner zu Hartikainen. Dieser musste nur noch einschieben.

Lugano konnte im Mitteldrittel auf den Rückstand reagieren. Kurz vor Spielhälfte traf Daniel Carr zum 2:2. Im Schlussdrittel wurden die Genfer dann aber ihrer Favoritenrolle doch noch gerecht.

SCL Tigers – Ajoie 4:0 (Serie 1:0)

Die SCL Tigers haben im Playout gegen Ajoie einen ersten Schritt in Richtung Liga-Erhalt gemacht. In der Qualifikation hatten die Emmentaler noch beide Heimspiele gegen die Jurassier verloren, am Dienstag feierten sie nun einen letztlich klaren Erfolg. Die Tigers sorgten im letzten Drittel für die Entscheidung, als Flavio Schmutz und Nolan Diem von 2:0 auf 4:0 stellten. Zuvor hatten bereits Cody Eakin und Oskars Lapinskis getroffen.

Martigny zurück in der Swiss League

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Martigny kehrt nach sechs Jahren in die Swiss League zurück. Die Walliser gewannen die Halbfinal-Serie gegen Arosa mit 3:0 und zogen so in den Final der MHL ein. Nur Martigny und Arosa hatten ein Gesuch um Aufstieg gestellt. Dafür war das Erreichen des Playoff-Finals gefordert. Das damalige Red Ice Martigny musste 2017 nach dem Konkurs in der 2. Liga neu anfangen. Nach der Fusion mit dem Sion HC und dem HC Monthey-Chablais kehren die Unterwalliser nun als HCV Martigny in die zweithöchste Spielklasse zurück.

National League

Radio SRF 3, Bulletin, 14.3.23, 22:00 Uhr ; 

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