Zum Inhalt springen

Round-up National League Gottéron zittert sich zum nächsten Sieg – ZSC gewinnt im Jura

  • Fribourg-Gottéron gewinnt gegen Davos 2:1 und zieht an der Tabellenspitze der National League weiter einsame Kreise.
  • Verfolger ZSC gelingt in Pruntrut gegen Ajoie die Wende vom 1:2 zum 4:2.
  • Zug schlägt Kloten 4:1 und fährt den 4. Sieg in Folge ein.

Fribourg-Gottéron – Davos 2:1

Freiburg bleibt im Oktober unschlagbar. Die Saanestädter feierten zuhause gegen Davos den 9. Sieg in Serie und festigten damit die Leaderposition weiter. Leicht machten es ihnen die Bündner aber keineswegs: Weniger als eine Minute nach dem 2:0 durch Killian Mottet konnte Yannick Frehner verkürzen. In einer spannenden Schlussphase liess sich Gottéron-Goalie Reto Berra aber kein 2. Mal bezwingen. 

Ajoie – ZSC Lions 2:4

Sportministerin Viola Amherd beehrte Pruntrut mit ihrer Anwesenheit und nahm den symbolischen Puckeinwurf vor der Partie vor. Magistral war auch, wie das Heimteam auf das 0:1 durch Chris Baltisberger reagierte: Matteo Romanenghi (20.) und Thibault Frossard (25.) drehten die Partie. Es blieb aber nicht die letzte Wende des Abends: Dank Toren von Topskorer Jesper Fröden (41.), Yannick Weber (50.) und Derek Grant (55.) zwangen die Gäste das Glück doch noch auf ihre Seite. Der Abstand auf Leader Gottéron beträgt damit weiter 6 Punkte.

Ajoie-Präsident Patrick Hauert und Bundesrätin Viola Amherd.
Legende: Bundesrätin im Ajoie-Trikot Ajoie-Präsident Patrick Hauert und Bundesrätin Viola Amherd vor dem Spiel gegen den ZSC. Jonathan Vallat/freshfocus

Kloten – Zug 1:4

Nächster Vollerfolg für den EVZ: Dem Team von Dan Tangnes ist bereits der 4. Sieg in Folge gelungen. Die Basis für den verdienten Erfolg legten die Zentralschweizer in den ersten 10 Minuten, in denen sie den Gegner gnadenlos in die Schranken wiesen. Nach nur 14 Sekunden durfte Jan Kovar ohne Gegenwehr in den Slot fahren und zur frühen Führung einnetzen. Marc Michaelis (9.) und eine halbe Minute später Lino Martschini (10.) lenkten die Partie endgültig in entscheidende Bahnen. Nach Marc Marchons Anschluss zum 1:3 rund 10 Minuten vor Schluss keimte beim Heimpublikum zwar kurzzeitig etwas Hoffnung auf. Doch Michaelis machte 5 Minuten später nach einem Konter aus dem Lehrbuch den Deckel drauf (54.).

Biel – Lugano 2:5

Die «Berner Woche» geht aus Sicht der Luganesi erfolgreich weiter: Nach den Siegen über den SCB (5:2) und die SCL Tigers (8:0) bodigten die Tessiner mit Biel auch das dritte Team aus dem Kanton Bern innert 7 Tagen und schafften es zum ersten Mal in dieser Saison, drei Siege aneinanderzureihen. Biel machte zwar im Mitteldrittel einen 0:2-Rückstand wett. Doch Michael Joly sowie Giovanni Morini und Joey LaLeggia mit zwei Empty-Nettern sorgten für das letztlich zu deutliche Endresultat.

Rapperswil – Ambri 3:1

Nach dem Auswärtsspiel in der Champions Hockey League in Växjo und der geschafften Achtelfinal-Qualifikation unter der Woche liessen es die Lakers ruhig angehen, bis zur Spielhälfte passierte nichts Nennenswertes. Ambris Laurent Dauphin war es offenbar zu langweilig: Sein überharter Check gegen Tyler Moy hatte eine 5-Minuten- plus Spieldauer-Disziplinarstrafe zur Folge. Die Emotionen gingen auf beiden Seiten hoch, zahlreiche kleine Strafen wurden ausgesprochen. Eishockey wurde dann im Schlussabschnitt auch noch gespielt: Moy und Roman Cervenka stellten in der 58. respektive 59. Minute von 1:1 auf 3:1 und belohnten die St. Galler Fans für ihr Kommen.

Genf-Servette – SCL Tigers 4:3 n.V.

Die SCL Tigers schienen nach einem Hammer Samuel Ernis von der blauen Linie zum 3:2 und der erstmaligen Führung in der 52. Minute auf einen überraschenden Sieg hinzusteuern. Doch zwei Finnen im Team des Meisters hatten etwas dagegen: Sakari Manninen gelang der Ausgleich zum 3:3 (54.). Und Valtteri Filppula liess die Gastgeber in der 1. Minute der Verlängerung sogar noch über einen zweiten Punkt und den 4. Sieg in Serie jubeln. Marc-Antoine Pouliot hatte die Genfer jeweils zu Beginn der Drittel 1 und 2 im Powerplay in Front geschossen, die Emmentaler waren aber um eine Antwort nicht verlegen.

National League

SRF 2, Sportflash, 00:15 Uhr, 21.10.2023 ; 

Meistgelesene Artikel