Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Round-up National League Klotens Fighter trotzen dem Rivalen aus Zürich

Denis Hollenstein und Eric Faille
Legende: Schenkten sich nichts Die Stürmer Denis Hollenstein (ZSC Lions) und Eric Faille (Kloten). Keystone/Patrick B. Kraemer
  • In der 15. Runde der National League gewinnt Kloten das Zürcher Derby gegen die ZSC Lions vor heimischem Publikum 2:1.
  • Die Rapperswil-Jona Lakers verpassen es gegen Lugano, auf Tabellenplatz 2 vorzurücken. Sie verlieren 3:6.
  • Meister Zug stolpert bei den SCL Tigers. Beim 1:3 müssen die Zentralschweizer drei Treffer von Finnen hinnehmen.

Kloten – ZSC Lions 2:1

Das erste Zürcher Derby seit mehr als viereinhalb Jahren in der Klotener Arena war stimmungsvoll und hart umkämpft. Erst im Schlussdrittel zogen die kämpferischen Gastgeber das Glück auf ihre Seite. Der Aufsteiger eröffnete das Skore dank des Überzahl-Tores von Dario Meyer in der 46. Minute. Nach seinem Fussbruch bestritt der Torschütze erst sein 3. Spiel seit seinem Comeback. Die Lions konnten zwar durch Alexandre Texier, der bereits am Freitag erfolgreich gewesen war, reagieren. Miro Aaltonen avancierte mit dem 2:1 in der 57. Minute aber zum Matchwinner.

SCL Tigers – Zug 3:1

Dank Finnen-Power kamen die Tigers gegen den Meister zu einem überraschenden Sieg. Harri Pesonen und Aleksi Saarela erzielten im ersten Drittel die Treffer zur 2:0-Führung. Obwohl die Gäste mehr als dreimal so viele Schüsse abfeuerten als die Emmentaler (48:15), kamen sie erst in der 56. Minute durch Dario Simion zum Anschlusstreffer. Sami Lepistös Empty Netter (das dritte «finnische Tor» des Abends) brachte die Entscheidung. Nach dem 3:2-Sieg n.P. vom Vortag gegen Bern geht das Auf und Ab bei Zug weiter.

Freiburg – Ajoie 5:2

Bereits in der 2. Minute brachte Victor Rask Gottéron auf die Siegesstrasse. Der schwedische Neuzugang von den Seattle Kraken traf im dritten National-League-Spiel zum ersten Mal. Nach Benoît Jeckers 2:0 in der 15. Minute blieb es lange ruhig. Philip-Michael Devos brachte Ajoie zwar zum 1:2 und 2:3 zweimal wieder heran. Doch das Risiko, das Coach Filip Pesan nahm, indem er Goalie Tim Wolf schon 4 Minuten vor Schluss herausnahm, rächte sich doppelt. David Desharnais und Christoph Bertschy trafen jeweils noch ins leere Tor. Freiburg feierte den 5. Vollerfolg in den letzten 6 Partien.

Lugano – Lakers 6:3

818 Minuten lang musste Mark Arcobello auf seinen 1. Saisontreffer warten. Mit der Wut im Bauch erlöste sich der US-Amerikaner nach 13 torlosen Spielen schliesslich mit einem satten Schuss auf der Fanghandseite von Rapperswil-Goalie Robin Meyer. Das 2:2 leitete in der 38. Minute im Powerplay die Wende in der Resega ein. Noch vor der Drittelspause drehte Brent Connolly die Partie endgültig. Im 3. Abschnitt setzten Arcobello und Co. dann mit drei weiteren Toren zum Schaulaufen an. Die Lakers verpassten es, mit einem Sieg Tabellenplatz 2 zu erobern.

Lausanne – Davos 4:5 n.P.

Dank Enzo Corvi, der zweimal im Penaltyschiessen erfolgreich war, ist Davos nach drei Niederlagen in Folge zum Gewinnen zurückgekehrt. Davos war bereits in der regulären Spielzeit das zwingendere Team gewesen und hatte sich zweimal eine Zwei-Tore-Führung erspielt. Tim Bozon und Daniel Audette konnten im Schlussdrittel aber zum 4:4 ausgleichen.

Genazzi ein Spiel gesperrt

Box aufklappen Box zuklappen

Joël Genazzi fehlt Lausanne im nächsten Spiel der National League. Der Verteidiger wurde für einen Check gegen den Kopf von Thomas Wellinger in der Partie gegen Davos sanktioniert. (sda)

Bern – Ambri 4:3 n.V.

In einer engen Partie sollte erst der vierte Streich der Berner den Punktgewinn für den Gastgeber besiegeln. Zum Matchwinner avancierte dabei Ramon Untersander in der Overtime, der einen Angriff mit dem sehenswerten Treffer zum 4:3 krönte. In der regulären Spielzeit hatten die Leventiner gleich drei Mal eine Antwort auf einen Gegentreffer bereitgehalten: Erst glich Johnny Kneubühler (11.) die prompte Berner Führung aus, dann sorgte Inti Pestoni (31.) für den erneuten Gleichstand. Den 3. SCB-Treffer von Simon Moser (50.) konterte André Heim zwei Minuten vor Schluss.

Video
«Sportheute» vom 22.10.2022
Aus Sportheute vom 22.10.2022.
abspielen. Laufzeit 18 Minuten 48 Sekunden.

SRF zwei, Sportflash, 21.10.2022, 22:35 Uhr;

Meistgelesene Artikel