- Biel muss in Lugano (3:5) nach 10 Siegen in Folge die erste Niederlage einstecken.
- Der SCB dreht gegen die ZSC Lions einen 1:3-Rückstand und gewinnt mit 4:3.
- Klotens Siegesserie reisst in Zug, Rapperswil-Jona schlägt Ambri-Piotta zuhause locker.
- Leader Genf-Servette ringt Lausanne im Penaltyschiessen nieder, Davos gewinnt auswärts gegen Ajoie.
Lugano – Biel 5:3
Lugano hat Biels Höhenflug vor der Nati-Pause ein Ende bereitet. Die kriselnden Tessiner fügten den Gästen aus dem Seeland nach 10 Siegen wieder einmal eine Niederlage zu. Den Unterschied machte der Tabellen-13. im Mitteldrittel. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Damien Brunner (22.) brachte Oliwer Kaski Lugano mit seinem ersten Saisontreffer wieder in Führung. Ein Doppelschlag innert 29 Sekunden (38.) zog Biel dann endgültig den Zahn. Im Gegensatz zum Vortag, als die Seeländer die Partie gegen die Lakers noch drehen konnten, blieb die Wende aus.
SC Bern – ZSC Lions 4:3
Die Berg- und Talfahrt des SCB nimmt kein Ende. Seit acht Spielen wechseln sich bei den Bernern Sieg und Niederlage ab. Gegen den formstarken ZSC, zuletzt mit 11 Siegen aus 14 Spielen, gab es einen Vollerfolg. Beim 4:3-Sieg vor eigenem Anhang avancierte Youngster Joshua Fahrni in der 57. Minute zum Matchwinner. Nach zwei Dritteln waren die Berner noch mit 1:3 zurückgelegen. Oscar Lindberg und Simon Moser brachten Bern nach 44 Minuten innert 13 Sekunden ins Spiel zurück. Nach dem Spiel rumorte es trotz 3 Punkten bei den «Mutzen» gewaltig: Johan Lundskog musste seinen Posten als Headcoach räumen.
Zug – Kloten 5:4
Der EV Zug scheint seinen Meister-Blues vorerst überwunden zu haben. Die Zentralschweizer holten zuhause gegen Kloten den 4. Sieg in Folge und können sich in der Tabelle wieder nach oben orientieren. Zug brachte sich gegen den Aufsteiger fast selber um den verdienten Heimsieg. Gleich bei zwei der vier Gegentoren war nämlich ein Zuger zuletzt an der Scheibe. Beim 2:3 (19.) lenkte Topskorer Jan Kovar den Puck ins eigene Tor, in der 44. Minute schlug ein Abpraller von Nico Gross (44.) hinter Torhüter Luca Hollenstein ein.
Ajoie – Davos 3:5
Der lange Ausflug vom Landwassertal in den Jura hat sich für den HC Davos gelohnt. Die von zahlreichen Verletzungen geplagten Bündner konnten nach zuletzt vier Niederlagen in Serie wieder einen Vollerfolg verbuchen. Beim 5:3 gegen Ajoie mischten sich mit Matej Stransky (4.), Gian-Marco Hammerer (9.), Joakim Nordström (35.), Magnus Nygren (39.) und Marc Wieser (49.) fünf verschiedene Leute unter die Torschützen. Ajoie verliert zum 13. Mal in den letzten 15 Spielen.
Rapperswil-Jona Lakers – Ambri 4:0
Bereits nach 18 Minuten war es für lange Zeit vorbei mit dem Toreschiessen im Rapperswiler Stadion. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten Tyler Moy (6.) und Jeremy Wick (19.) die Rosenstädter gegen Ambri in Front geschossen. Ambri vermochte darauf nicht zu reagieren. Die Lakers setzten dem Spiel mit zwei Empty-Nettern ein Ende. Die Baisse der Leventiner nimmt damit kein Ende. Acht Niederlagen in Serie mussten die Fans der Biancoblù nun erdulden.
Genf-Servette – Lausanne 4:3 n.P.
Genf-Servette bleibt vor eigenem Anhang eine Macht. Gegen Lausanne resultierte im 10. Heimspiel der 9. Sieg. Im zweiten Léman-Derby der Saison verpasste der Leader die drei Punkte nur knapp. Erst 49 Sekunden vor Schluss kassierte das Heimteam durch Damien Riat den Ausgleichstreffer. Im Penaltyschiessen behielten die Genfer dann aber die Überhand.