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- Der HC Davos kommt im Heimspiel gegen Langnau aufgrund 8 katastrophaler Minuten im Mitteldrittel mit 1:6 unter die Räder.
- Ambri gelingt beim 4:3 in Zug die Revanche für die Niederlage am Samstag.
- Lugano bezwingt Genf dank 3 späten Treffern mit 3:0, Lausanne feiert gegen Ajoie beim 2:0 ebenfalls einen Shutout.
Davos – SCL Tigers 1:6
9 der letzten 10 Partien hatten die SCL Tigers zuletzt verloren. Im Gastspiel beim favorisierten Davos trotzten die Emmentaler aber allen Vorzeichen und zündeten im Mitteldrittel ein wahres Feuerwerk. Liga-Topskorer Jesper Olofsson läutete dieses mit einer Doublette bei Spielhälfte ein. In Überzahl und kurz darauf bei numerischer Gleichzahl erzielte der Schwede die Saisontreffer Nummer 20 und 21. Wenig später kassierte Davos' Enzo Corvi eine 5-Minuten-Strafe. Diese nützen die Langnauer mit nicht weniger als 3 weiteren Treffern eiskalt aus. Alle 5 Treffer fielen innerhalb von 8 Minuten. Die Aufholjagd blieb aus, Olofsson machte mit seinem Hattrick in der 52. Minute das halbe Dutzend voll. Axel Simic verhinderte 2 Minuten vor Schluss den ersten Saison-Shutout von Robert Mayer.
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Zug – Ambri 3:4
Die Zuger haben offenbar nichts aus dem Duell vom Samstag gelernt. Erneut gerieten sie gegen Ambri früh in Rückstand, diesmal kassierten sie im ersten Drittel immerhin nur zwei, anstatt gleich vier Tore. Daniele Grassi (4.) und Patrick Incir (12.) sorgten für die frühe Leventiner Führung. Der EVZ startete im Mitteldrittel zwar erneut eine Aufholjagd und glich dank zwei Powerplay-Treffern zum 2:2 aus. Zur grossen Wende wie vor drei Tagen, als sie noch 6:4 gesiegt hatten, reichte es aber nicht mehr. Ambri ging noch im selben Abschnitt durch Juuso Hietanen wieder in Führung und erhöhte in der 47. Minute nach einem fahrlässigen Scheibenverlust des EVZ auf 4:2. Der Anschlusstreffer der Zentralschweizer 30 Sekunden vor Schluss kam dann zu spät. Aufgrund dieser Niederlage verpassten es die Zentralschweizer, die Tabellenführung von Freiburg wieder zu übernehmen.
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ZSC Lions – Fribourg-Gottéron 5:4 n.P.
Wie Ambri haben sich auch die ZSC Lions bei Leader Fribourg-Gottéron für eine Niederlage revanchiert: Nur 24 Stunden nach der ärgerlichen 3:4-Pleite im Penaltyschiessen haben die Zürcher das zweite Direktduell im Shootout für sich entscheiden können. Justin Azevedo konnte als Einziger seinen Penalty verwerten und sicherte dem ZSC den Zusatzpunkt. Die beiden Teams lieferten sich erneut ein umkämpftes Spiel, in dem der ZSC früh 1:0 in Führung ging. Danach übernahm Freiburg aber die Führung und lag zwischenzeitlich jeweils mit 2:1, 3:2 und 4:3 in Front. Die Zürcher konnten jedoch immer reagieren und behielten am Ende im entscheidenden Moment gar die Oberhand.
Lausanne – Ajoie 2:0
Noch keinen einzigen Sieg nach 60 Minuten hat Ajoie in der Fremde bislang geholt. Das änderte sich auch am Dienstag nicht. Gegen Lausanne setzte es bereits die 20. Niederlage der Saison ab. Trotz des schwächsten Powerplays der Liga ging Lausanne dank Martin Gernat (8. Minute) in Überzahl in Führung. Dadurch beflügelt, liessen die Hausherren Ajoie erst im Mitteldrittel richtig zu Chancen kommen. Ajoie nutzte aber keine davon, und so erhöhte Guillaume Maillard in der 26. Minute auf 2:0. Ajoie konnte in der Folge froh sein, nicht noch höher zurück zu liegen. Die erhoffte Aufholjagd blieb auch im letzten Drittel aus. Während sich Lausanne weiter im Mittelfeld der Tabelle bewegt, verlor Schlusslicht Ajoie zum 4. Mal auswärts zu null.
Lugano – Genf 3:0
Mehr als Pfosten- und Lattenschüsse lagen in einer hartumkämpften Partie zwischen zwei unter den Erwartungen gebliebenen Teams in den ersten 40 Minuten nicht drin. Lugano spielte tempo- und kampfbetont und behielt damit weitgehend die Kontrolle über das Geschehen. Erst spät fielen dann auch die Tore: Daniel Carr war mit einem Doppelschlag in der 48. und 52. Minute für die Entscheidung zugunsten der Tessiner besorgt. Troy Josephs' Empty-Netter besiegelte die Niederlage der Genfer, die damit weiter Kontakt zum unteren Strich verlieren.