- Servette kommt in der 17. Runde der National League nach einem 0:2-Rückstand noch zu einem 3:2-Auswärtssieg in Lugano.
- Die Genfer bleiben damit Leader vor Biel, das die SCL Tigers 7:2 deklassiert.
Lugano – Servette 2:3
Die Felle schwammen Lugano in der Resega innnerhalb von 50 Sekunden davon. Zuerst fand ein Schuss von Simon Le Coultre, der eigentlich weit vorbeigegangen wäre, via Lugano-Verteidiger Samuel Guerra den Weg zum 2:2-Ausgleich ins Tor (49. Minute). Und kurz darauf tanzte sich Teemu Hartikainen durch die Hintermannschaft der Tessiner und machte die Wende zum 3:2 perfekt. Die Angriffswellen Luganos führten in der Schlussphase nicht mehr zum Erfolg. Kris Bennett und Marco Zanetti hatten die Gastgeber im ersten Drittel 2:0 in Führung geschossen, Linus Omark in der 32. Minute verkürzt. Servette bleibt dank des Dreiers an der Tabellenspitze.
Biel – Tigers 7:2
Auch im 5. Direktvergleich in Folge konnten die Tigers gegen Biel nichts ausrichten. Im Gegenteil: Mit vier Toren in vier Minuten zogen die Bieler bis Spielmitte von 2:0 vorentscheidend auf 6:0 davon. Mike Künzle konnte sich bei den Seeländern, die bereits den achten Sieg in Folge einfuhren, als Doppeltorschütze feiern lassen. Eine interessante Parallele: Bereits vor einem Monat hatte Biel gegen Langnau mit einem 5-Tore-Vorsprung gewonnen – damals 6:1.
Ambri – Ajoie 3:5
Die Minikrise von Ambri hält an. Gegen Ajoie verloren die Leventiner zum vierten Mal in Folge. Zwar konnten sie bereits in der 1. Minute über den Führungstreffer Johnny Kneubühlers jubeln. T.J. Brennan (per Doppelschlag) und Reto Schmutz brachten die Jurassier aber auf Kurs. Ambri konnte zwar noch zweimal verkürzen. Doch Jonathan Hazen stellte den Zwei-Tore-Vorsprung jeweils wieder her. Ajoie kam auf fremdem Eis erst zum zweiten Vollerfolg in dieser Saison.
Lakers – Bern 2:3 n.V.
Nach einem gekonnten Doppelpass mit Ramon Untersander entschied Tyler Ennis das Spiel nach 47 Sekunden in der Verlängerung. Der Kanadier bestritt erst den zweiten Einsatz für den SCB. Die Partie hatte wegen eines Lochs im Eis mit einer Verzögerung von rund 20 Minuten begonnen. Auch danach war der Eismeister in Rapperswil-Jona noch mehrere Male gefordert. Sportlich war bis in die 31. Minute und dem 1:0 der Gäste nicht viel los. Weil der Schiedsrichter eine Scheibe hinter dem Berner Tor leicht ablenkte, konnte Sandro Zangger diese an der Bande nicht kontrollieren. Den schnellen Berner Gegenzug schloss Tristan Scherwey ab. Auch beim Ausgleich von Dominic Lammer stand der Zufall Pate: Vor dem Kasten wurde der Puck ins eigene Tor abgelenkt (38.). Tyler Moy brachte die Lakers kurz vor der zweiten Sirene im Powerplay sogar noch mit 2:1 in Führung, die Joël Vermin wieder korrigierte (49.).