- Die ZSC Lions bleiben dank einem 5:2-Sieg zum ersten Mal in diesem Kalenderjahr gegen die Tigers siegreich.
- Genf-Servette behält in einem Torfestival gegen die Lakers die Oberhand und gewinnt mit 7:5.
- Ambri bleibt beim 1:3 gegen Freiburg chancenlos und verliert zum 6. Mal in Serie.
- Der SC Bern ringt Lausanne in der Verlängerung 6:5 nieder.
ZSC Lions - SCL Tigers 5:2
Die ZSC Lions assen gegen den Tabellenletzten aus Langnau lange hartes Brot. Gleich reihenweise verzweifelten die Zürcher am erst 19-jährigen Damian Stettler im Tor der Tigers. Trotz klarem Chancenplus lagen die Lions nach dem 1. Drittel nach einem Treffer von Dominik Diem nur mit 1:0 in Front. Nachdem Marcus Nilsson in Überzahl für die Tigers ausgeglichen hatte (27.), geriet der Tabellenzweite kurzzeitig ins Wanken und drohte wieder einmal zum Aufbaugegner der Emmentaler zu werden.
Doch kurz vor der 2. Drittelspause war der Langnauer Widerstand gebrochen. Innerhalb von 2 Minuten zogen die Zürcher auf 4:1 davon. Stettler, der zuvor 32 von 33 Schüssen abgewehrt hatte, musste 3 Pucks nacheinander passieren lassen. Dank dem sofortigen Anschlusstreffer im letzten Abschnitt, keimte bei den Langnauern noch einmal Hoffnung auf. Trotz aufopferndem Kampf konnten die Tigers die 8. Niederlage in Serie nicht mehr verhindern.
Freiburg - Ambri 3:1
Ambri schien beim Gastspiel in Freiburg gedanklich noch in der Kabine, als die Partie angepfiffen wurde. Nach nur zweieinhalb Minuten lagen die Tessiner gegen die Saanestädter schon mit 0:2 zurück. Topskorer Killian Mottet in Überzahl und Andrej Bykow nach einem Getümmel vor Ambri-Torhüter Damiano Ciaccio brachten das Heimteam früh auf die Siegesstrasse. 10 Minuten später erhöhte Sandro Schmid auf 3:0.
Freiburg schaltete im 3. Saisonduell gegen Ambri bereits nach der 1. Pause in den Verwaltungsmodus. Zu mehr als dem Anschlusstreffer (25.) durch Jiri Novotny in Überzahl reichte es dem harmlosen Gast aus dem Tessin nicht mehr. Während Ambri die 6. Niederlage in Serie hinnehmen musste, blieb Freiburg im Rennen um Platz 2 im Gleichschritt mit den ZSC Lions.
Genf-Servette - Lakers 7:5
Ein regelrechtes Torfestival ereignete sich am Genfersee. Sinnbildlich dafür war die Phase zwischen der 27. und 33. Minute: Innert 5:25 Minuten fielen 5 Tore und die Genfer zogen von 2:2 auf 6:3 davon. Doch wie schon im 1. Drittel, in dem die Lakers 2 Mal auf eine Genfer Führung reagieren konnten, steckten die Rapperswiler den Kopf nicht in den Sand.
Bis auf 5:6 kam das Team von Coach Jeff Tomlinson im letzten Abschnitt noch ran, ehe Genf-Servette in der Person von Eric Fehr den Aufholbemühungen ein Ende setzte (57.). Die Genfer rücken dank dem 3. Sieg in Serie bis auf einen Punkt an das 6.-platzierte Lausanne heran.